Überall würde das bevorstehende ‚Ende der Arbeit‘ als Folge der Digitalisierung verkündet. Doch wie kämen die Meldungen von den Millionen bedrohter Arbeitsplätze zustande? Sie würden auf Studien beruhen, die das tech-nologische Substitutionspotenzial von Berufen abschätzten. Die Bekannteste stamme aus Oxford und wäre von etlichen Medien dahingehend interpretiert worden, dass bald fast die Hälfte aller Arbeitsplätze wegfallen würden. Das sei aber eine zutiefst missverständliche Interpretation. Denn die Studie sage lediglich etwas darüber aus, in welchem Ausmaß bislang von Menschen ausgeübte Tätigkeiten durch Maschinen verrichtet werden könnten. Sie frage nicht, ob diese Ersetzung tatsächlich stattfinde. Denn neue Technologien hätten nicht nur Verdrängungskräfte, sondern es gebe auch ökonomische Gegenkräfte.
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%A Südekum, Jens
%D November/Dezember 2019
%E Konrad-Adenauer-Stiftung_(KAS),
%K Digitalisierung Künstliche_Intelligenz Zukunft_der_Beschäftigung_und_Beruflichkeit_4.0
%T Ende der Arbeit? Arbeitsmarkt im Zeitalter der Robotik
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