Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels will mit einer Musterklage gegen die Universitätsbibliothek Würzburg erreichen, dass gesetzlich begünstigte öffentliche Einrichtungen Werke aus ihrem Bestand erst nach Lizenzverhandlungen mit Verlagen digital zugänglich machen dürfen. Die Interessensvertretung will im Auftrag besonders betroffener Verlage wie C.H. Beck laut einem Bericht des Buchreports dafür kämpfen, dass Bibliotheken vor der Bereitstellung von Büchern über elektronische Leseplätze prüfen müssen, ob der Verlag selbst eine digitale Version anbietet.
Sie sind dünner, als es das Klischee vom dicken Gamer erlaubt, der nur Junkfood zu sich nimmt. Sie sind im Mittel etwas depressiver als der Normalbürger, haben dafür aber weniger Ängste: die Spieler des Online-Rollenspiels Everquest 2. "Viele der Stereoptypen über Gamer sind falsch", stellt Dmitri Willams, Kommunikationswissenschaftler von der University of Southern California, im Gespräch mit Telepolis fest.
Wenige Tage vor Beginn der CeBIT in Hannover weist die von Chefvolkswirt Norbert Walter geleitete Deutsche Bank Research auf "Fehlinterpretationen" im Zusammenhang mit der Nutzung des Begriffs "Green IT" hin. Faktisch sei die IT gar nicht "grün" und könne dies auch niemals sein, heißt es in einem aktuellen Kommentar von DB-Research.
Männer hingegen suchen in erster Linie nach neuen Online-Bekanntschaften und schauen gern in "fremde" Profile. Das führt zu Unterschieden in der Selbstdarstellung: Frauen nutzen dazu Profilbilder, personenbezogene Angaben und geben kund, zu welchen Interessengruppen sie gehören. Männer sind schweigsamer und verbergen ihre Identität, um Neugier zu wecken. Anzeige Geleitet von Dr. Elizabeth Prommer gingen zehn Studierende des Studiengangs Medienwissenschaft: "Analyse, Ästhetik, Publikum" der Frage nach, wie sich die Motive und Strategien bei der Selbstdarstellung von Frauen und Männern unterscheiden. Dazu führten die Projektteilnehmer zwei Gruppendiskussionen mit ausgewählten Nutzern der Online-Plattform studiVZ durch. Von 1210 Befragten an den Potsdamer Hochschulen sind 1021 Studierende dort eingetragen. (rh/iX)
Die Grünen haben auf ihrem Europa-Parteitag am gestrigen Samstag in Dortmund ihr Programm für die Europawahl Anfang Juni verabschiedet, mit dem sie unter anderem auf neue Wege in die Wissensgesellschaft und einen verbesserten EU-weiten Datenschutz drängen.
Deutsche Autoren und Verlage wappnen sich gegen den Suchmaschinenbetreiber Google. "Wir wollen erreichen, dass kein deutscher Autor und Verlag Rechte verliert", kündigte der Geschäftsführer der Verwertungsgesellschaft (VG) Wort, Robert Staats, heute laut Mitteilung (PDF-Datei) in Berlin an. Google wolle dieser Tage in Anzeigen in deutschsprachigen Zeitungen über sein weiteres Vorgehen informieren, informiert der Deutsche Kulturrat.
Die Regierung der Isle of Man will sich als Pionier einer Kulturflatrate profilieren. Das verkündete auf der Musikmesse Midem in Cannes Ron Berry aus der Abteilung E-Business des Finanzministeriums der 80.000-Einwohner-Insel. Gegen einen zusätzlichen Aufschlag auf die Monatsgebühr für ihren Breitbandanschluss sollen die vom Königreich unabhängigen Insulaner dann nach Herzenslust legal Musik aus dem Netz herunterladen können.
Lebende Zellen, die mikroskopisch kleine Behältnisse aus einer Polymer-Nanostruktur auf ihrer Oberfläche tragen, sollen in einigen Jahren zum Transport von Medikamenten oder Kontrastmitteln zu erkranktem Gewebe im menschlichen Körper eingesetzt werden. Forschern am MIT ist es nun erstmals gelungen, solche Objekte zu konstruieren und sie mit eigenen Partikeln zu füllen, berichtet das Technologiemagazin Technology Review in seiner Online-Ausgabe.
Die Free Software Foundation (FSF) hat eine Liste mit elf Projekten veröffentlicht, deren Weiterentwicklung man als besonders wichtig für die Akzeptanz freier Software ansieht. Auf Platz eins der High Priority Free Software Projects steht mit Gnash ein freier Flash-Player.
Ärzte suchen schon seit Langem nach Methoden, um das Innenleben des menschlichen Körpers zu untersuchen, ohne den Patienten gleich aufschneiden zu müssen. Eine schluckbare Kamera, die etwas größer ist als eine normale Medikamentenpille, kann bereits Bilder aufnehmen, während sie sich durch Magen und Darm bewegt Ärzte suchen schon seit Langem nach Methoden, um das Innenleben des menschlichen Körpers zu untersuchen, ohne den Patienten gleich aufschneiden zu müssen. Eine schluckbare Kamera, d