Algorithmen sind längst überall. Sie beeinflussen unsere Medienwahrnehmung, kennen unsere Vorlieben und empfehlen uns Nachrichten, Bücher oder Videos. Sie informieren uns über Wichtiges und Banales. Sie lenken unsere Aufmerksamkeit, unser Kaufverhalten und sogar unsere Autos.
Künstliche Intelligenz soll den Menschen dienen und Grundrechte respektieren. Das fordert eine Expertengruppe der EU-Kommission in ihren nun veröffentlichten Leitlinien für die Technologie. Unverrückbare ethische Prinzipien finden sich darin jedoch nicht mehr – Vertreterinnen der Industrie im Gremium haben sie erfolgreich gestrichen.
Die Ethik-Expertin Timnit Gebru arbeitet nicht mehr bei Google. Über ihren Abgang gibt es unterschiedliche Versionen. Eine Rolle spielt ein geplanter Aufsatz.
Die EU-Agentur für Grundrechte fordert in einem Bericht, potenziell diskriminierende Auswirkungen von KI besser zu erforschen und die Aufsicht zu stärken.
In seiner wechselvollen Geschichte, die bis in die 1950er-Jahre zurückreicht, hat das Forschungsfeld der Künstlichen Intelligenz (KI) einige Auf- und Abschwünge erlebt. Mal durchlief die Technologie einen regelrechten Hype und Regierungen investierten Unsummen an Forschungsgeldern in die Entwicklung und Erforschung dieser Technologien, mal sank das Interesse der Öffentlichkeit und der Politik am Thema und Fördermittel wurden der KI-Forschung verweigert. Eine wesentliche Rolle hinter diesen Auf- und Abschwüngen spielten häufig überzogene Erwartungen, die in Enttäuschungen endeten.
"Ein Computer ist kein Gehirn." Mike Cooley beklagte, dass technologische Errungenschaften ungleich eingesetzt werden und Menschen sich Erfindungen unterwerfen.
Die Suche nach der künstlichen Intelligenz müsste endlich einmal auf wissenschaftlich Beine gestellt werden, indem man nochmal ganz von vorne anfängt. Da nämlich künstliche Intelligenz schwer zu beschreiben ist, könnte man überlegen, ob man nicht zuerst eine künstliche Dummheit erfindet. Ob diese Maschine in dieser Hinsicht weiterhilft? http://youtu.be/Z86V_ICUCD4 Diese Maschine zeigt jedenfalls, dass ihr Benutzer…
Das parlamentarische Büro für Technikfolgen-Abschätzung warnt angesichts künstlich intelligenter Personalauswahl vor ethischen Risiken und Rechtslücken.
Eine ganzheitliche Informationsstrategie bildet die Grundlage der Digitalisierung. Es gilt Systemlandschaften zusammenzuführen, Datensilos aufzulösen und Informationen kontextbezogen jederzeit und übe
Die EU-Kommission hat erstmals ein Gesetz zur Regulierung von automatisierten Entscheidungssystemen vorgelegt. "Massenüberwachung" durch KI soll damit verboten werden, biometrische Echtzeit-Überwachung soll in einigen Fällen aber erlaubt bleiben.
Eine sich rasant verändernde Arbeitswelt erfordert das Engagement vieler Akteure. Die Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft bringt sie ab sofort zusammen.
Wunder der Technik: Die neuste Version des Diensts Chat GPT liefert noch beeindruckendere Resultate als ihre Vorgänger. Wie lange noch, bis uns die Maschine erst die Arbeitsplätze und dann die Würde nimmt?
Mit einem Projekt im Rahmen der nationalen KI-Strategie untersucht die DNB, welche der vielversprechenden aktuellen Entwicklungen aus den Bereichen des maschinellen Lernens und der natürlichen Sprachverarbeitung sich für die Erschließung textbasierter Medienwerke eignen. Die Gemeinsame Normdatei (GND) mit potentiell 1,3 Millionen Deskriptoren zur Inhaltserschließung stellt für die maschinellen Verfahren dabei ein sehr komplexes Zielvokabular dar und macht das Problem der Beschlagwortung zu einem sog. „Extreme Multi Label Classification“ (XMLC) Problem. Wir wollen skizzieren, welche Implikationen dies für die Anwendung maschineller Verfahren zur Inhaltserschließung mit sich bringt, und welche Lösungen es dazu aktuell gibt.