Abstract

Die Digitalisierung der Kommunikation ermöglicht eine weitgehende Konvergenz von Medien-, Telekommunikations-Computer- und Unterhaltungselektronikindustrie zu einer einheitlichen umfassenden Medien- und Kommunikationsindustrie, die sich gleichzeitig immer stärker mit anderen Wirtschaftszweigen vernetzt. Diese Veränderungen setzen einen grundlegenden Strukturwandel der Medienwirtschaft in Gang. Neben den Veränderungen für die Organisation der etablierten Multimedienunternehmen, der Verflechtung ehemals getrennter Medienmärkte und den neuen Wettbewerbsbeziehungen stehen auch die bisherige Unterscheidung von öffentlichen, meritorischen und privaten Gütern sowie die veränderten Beziehungen der Marktteilnehmer zur Diskussion. Die dahinterstehenden Entwicklungskräfte und die unterschiedlichen Regulierungszuständigkeiten sind in diesem Zusammenhang ebenso zu thematisieren wie die Sicherung von Informations- und Meinungsvielfalt unter den veränderten ökonomischen Bedingungen.

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