Bildungsorientierte Gestaltung medialer Lernumgebungen - Eine normative Anforderungsanalyse für mediale Lernumgebungen ausgehend vom
Normbereich Bildung
M. Leidl-Müller. Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik, Darmstadt, (August 2012)Diese Dissertation entand im Umfeld des interdisziplinären DFG-Graduiertenkollegs "Qualitätsverbesserung im E-Learning durch rückgekoppelte Prozesse"..
Abstract
Die Gestaltung und der Einsatz von medialen Lernumgebungen ist ein fortwährendes Thema im Forschungsfeld des technisch unterstützten Lernens. Bisher entwickelte Gestaltungskonzepte fundierten primär auf lerntheoretischen Erkenntnissen oder resultierten aus neueren technischen Möglichkeiten. Ansätze zur systematischen Entwicklung von technischen Gestaltungskriterien für mediale Lernumgebungen aus einer konsequent pädagogischen Perspektive wurden bisher nicht unternommen.
Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur Beantwortung der interdisziplinären Fragestellung, wie die Beschreibungslücke zwischen der normativen Kategorie des Bildungsbegriffs und der Formulierung von Spezifikationen für die technische Implementierung von Lernumgebungen auf Basis aktueller Informations- und Telekommunikationstechniken überwunden werden kann.
Als Lösungsansatz wird das aus der Informatik stammende Verfahren der normativen Anforderungsanalyse (NORA) angewendet, das bereits erfolgreich in anderen Anwendungskontexten mit Normenbezug eingesetzt wurde. Hierzu wird zunächst auf Basis verschiedener Interpretationen des Bildungsbegriffs ein konsentiertes Verständnis von Bildung formuliert, welches anschließend hinsichtlich der sozialen Anforderungen und soziotechnischen Kriterien für den Gestaltungsbereich Lernumgebungen differenziert und konkretisiert wird. Ergebnis der normativen Anforderungsanalyse ist eine Konstellation von konzeptionellen Gestaltungsobjekten, die sich als Grundlage zur technischen Realisierung von medialen Lernumgebungen eignet.
Die Ergebnisse der Analyse werden abschließend exemplarisch auf einen existierenden Anforderungskontext angewendet, um die praktische Anwendbarkeit des Kriteriensystems zu unter Beweis zu stellen. Weiterhin werden die Möglichkeiten und Grenzen des Ansatzes als Entwurfs- und Bewertungsgrundlage für mediale Lernumgebungen aufgezeigt und die Einbindung in gegenwärtige Forschungsmethoden erörtert.
%0 Thesis
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%X Die Gestaltung und der Einsatz von medialen Lernumgebungen ist ein fortwährendes Thema im Forschungsfeld des technisch unterstützten Lernens. Bisher entwickelte Gestaltungskonzepte fundierten primär auf lerntheoretischen Erkenntnissen oder resultierten aus neueren technischen Möglichkeiten. Ansätze zur systematischen Entwicklung von technischen Gestaltungskriterien für mediale Lernumgebungen aus einer konsequent pädagogischen Perspektive wurden bisher nicht unternommen.
Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur Beantwortung der interdisziplinären Fragestellung, wie die Beschreibungslücke zwischen der normativen Kategorie des Bildungsbegriffs und der Formulierung von Spezifikationen für die technische Implementierung von Lernumgebungen auf Basis aktueller Informations- und Telekommunikationstechniken überwunden werden kann.
Als Lösungsansatz wird das aus der Informatik stammende Verfahren der normativen Anforderungsanalyse (NORA) angewendet, das bereits erfolgreich in anderen Anwendungskontexten mit Normenbezug eingesetzt wurde. Hierzu wird zunächst auf Basis verschiedener Interpretationen des Bildungsbegriffs ein konsentiertes Verständnis von Bildung formuliert, welches anschließend hinsichtlich der sozialen Anforderungen und soziotechnischen Kriterien für den Gestaltungsbereich Lernumgebungen differenziert und konkretisiert wird. Ergebnis der normativen Anforderungsanalyse ist eine Konstellation von konzeptionellen Gestaltungsobjekten, die sich als Grundlage zur technischen Realisierung von medialen Lernumgebungen eignet.
Die Ergebnisse der Analyse werden abschließend exemplarisch auf einen existierenden Anforderungskontext angewendet, um die praktische Anwendbarkeit des Kriteriensystems zu unter Beweis zu stellen. Weiterhin werden die Möglichkeiten und Grenzen des Ansatzes als Entwurfs- und Bewertungsgrundlage für mediale Lernumgebungen aufgezeigt und die Einbindung in gegenwärtige Forschungsmethoden erörtert.
@phdthesis{leidl2012,
abstract = {Die Gestaltung und der Einsatz von medialen Lernumgebungen ist ein fortw{\"a}hrendes Thema im Forschungsfeld des technisch unterst{\"u}tzten Lernens. Bisher entwickelte Gestaltungskonzepte fundierten prim{\"a}r auf lerntheoretischen Erkenntnissen oder resultierten aus neueren technischen M{\"o}glichkeiten. Ans{\"a}tze zur systematischen Entwicklung von technischen Gestaltungskriterien f{\"u}r mediale Lernumgebungen aus einer konsequent p{\"a}dagogischen Perspektive wurden bisher nicht unternommen.
Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur Beantwortung der interdisziplin{\"a}ren Fragestellung, wie die Beschreibungsl{\"u}cke zwischen der normativen Kategorie des Bildungsbegriffs und der Formulierung von Spezifikationen f{\"u}r die technische Implementierung von Lernumgebungen auf Basis aktueller Informations- und Telekommunikationstechniken {\"u}berwunden werden kann.
Als L{\"o}sungsansatz wird das aus der Informatik stammende Verfahren der normativen Anforderungsanalyse (NORA) angewendet, das bereits erfolgreich in anderen Anwendungskontexten mit Normenbezug eingesetzt wurde. Hierzu wird zun{\"a}chst auf Basis verschiedener Interpretationen des Bildungsbegriffs ein konsentiertes Verst{\"a}ndnis von Bildung formuliert, welches anschlie{\ss}end hinsichtlich der sozialen Anforderungen und soziotechnischen Kriterien f{\"u}r den Gestaltungsbereich Lernumgebungen differenziert und konkretisiert wird. Ergebnis der normativen Anforderungsanalyse ist eine Konstellation von konzeptionellen Gestaltungsobjekten, die sich als Grundlage zur technischen Realisierung von medialen Lernumgebungen eignet.
Die Ergebnisse der Analyse werden abschlie{\ss}end exemplarisch auf einen existierenden Anforderungskontext angewendet, um die praktische Anwendbarkeit des Kriteriensystems zu unter Beweis zu stellen. Weiterhin werden die M{\"o}glichkeiten und Grenzen des Ansatzes als Entwurfs- und Bewertungsgrundlage f{\"u}r mediale Lernumgebungen aufgezeigt und die Einbindung in gegenw{\"a}rtige Forschungsmethoden er{\"o}rtert.
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