Klaus-Dieter Lehmann: " Bild, Buch und Arche". Bibliothek und Museum im 21. Jahrhundert. Mit einem Vorwort von Hermann Parzinger. Berlin University Press, Berlin 2008. 256 S., geb., 27,90 [Euro].
Marita Dubke tritt die Nachfolge von Silke Liesenkloss in der Bibliothek an. Sie plant Autorenlesungen und Ausstellungen in der Stadthalle und will den Online-Medienbestand ausbauen.
Zurück in Barcelona allerdings ist alles wie gehabt: Vicky vergräbt sich in Bibliotheken, bis sich ihr bieder-bemühter Zukünftiger für einen Kurzbesuch ankündigt. Und Cristina beginnt mit Juan Antonio eine weitere Beziehung voller künstlerischer und sexueller Ambitionen.
In Bulgarien gibt es noch keine kein Bibliothekengesetz. Wir hoffen aber darauf, dass es bald verabschiedet wird. In den letzten 20 Jahren waren die bulgarischen Bibliotheken in einem desolaten Zustand. Sie haben sich von Almosen durchgehalten. Ein Teil davon kam als Spenden der Verleger, die ihre Bücher einfach verschenkt haben."
Dass der FU Geld für eine gute Ausbildung fehle, macht sich in den Bibliotheken bemerkbar: "Viele Bücher sind veraltet, nur wenige neue werden angeschafft. Da viele kleine Bibliotheken mit den großen zusammengelegt werden, fehlen dort nun Arbeitsplätze."
Bei Euch stehen bald wichtige Referate, Arbeiten oder Prüfungen an? In Berliner Bibliotheken findet Ihr viel Material für Eure Vorbereitungen. In der Vorwoche haben Jugendreporter der Charlottenburger Anna-Freud-Schule die Philologische Bibliothek der FU und die Amerika-Gedenkbibliothek vorgestellt. Für die heutige Ausgabe haben sie weitere Büchereien getestet:
Weil die Songs der New Yorkerin, die wie eine Bibliothekarin aussieht, die sich ins Popgeschäft verirrt hat, stets unaufdringlich-eindringlich inszeniert sind, hat es schon fast das halbe Album, das in den USA bereits vor einem Jahr erschienen ist, in die Fernsehserie "Grey's Anatomy" geschafft. Obwohl es seit Oktober schon das Nachfolgeralbum "Be OK" gibt, müssen wir uns erst einmal mit "Girls And Boys" begnügen und dürfen ein Mädchen erleben, das zum bei Coldplay geborgten Pathos seufzend merkt, dass sie das Herz nicht mehr findet, das sie verschenkt hat ("Glass").
In den vergangenen Jahrzehnten hat er von staatlichen Einrichtungen wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) dabei nach eigenen Worten wenig Hilfe erfahren. Noch ärgerlicher findet der Verleger aber, dass deutsche Bibliotheken kein Geld mehr für die Anschaffung großer Werk-Editionen ausgeben wollen und lieber stattdessen naturwissenschaftliche Zeitschriften kaufen. Anders als amerikanische Bibliotheken, die die über 2000 Euro teure Hölderlin- Ausgabe bestellt haben. «Wenn ein Germanistik-Student heute auf die Quellen zurückgehen will, muss er nach Princeton oder Yale fahren», sagt Wolff bedauernd.
Heutzutage zu studieren, geht ins Geld. Besonders die fürs ordentliche Studium notwendigen Standardwerke. Die kosten im Schnitt zwischen 40 und 100 Euro. In der Unibibliothek sind sie oft ausgeliehen. Rechtzeitig zum Weihnachtsfest macht die Universität Würzburg ihren Studenten daher ein "Geschenk": 500 Lehrbücher, die statistisch am häufigsten ausgeliehen werden, gibt es bis zu den Feiertagen in elektronischer Form.
Seit einigen Tagen kann man es nun wirklich sehen, das Wunderwerk der europäischen Kulturbehörde. Denn endlich hat die Europa-Kommissarin für Information und Gesellschaft, Viviane Reding, das vielleicht ehrgeizigste Projekt ihrer Digitalen Abteilung vorgestellt, "europeana" heißt es, und eine digitale Meisterleistung ist es schon jetzt in seiner prototypischen Form. Nichts weniger als eine neue Bibliothek von Alexandria ist angestrebt, eine Art Arche Noah der europäischen Kulturgüter, zugänglich für jedermann, der über einen geeigneten Zugang ins Internet verfügt.
Der Deutsche Kulturrat blickt mit gemischten Gefühlen auf das Jahr 2008 zurück und in das Jahr 2009 hinein. Angesichts zu erwartender Sparzwänge in allen Bereichen sei 2008 die Chance vertan worden, das Staatsziel Kultur im Grundgesetz zu verankern, meinte die Spitzenorganisation der Bundeskulturverbände am Montag in einer Jahresbilanz. Das werde sich möglicherweise bitter rächen können, wenn es im Zuge der Finanzkrise zu drastischen Einsparungen in den öffentlichen Haushalten komme.
Mit einem überwältigenden Erfolg endete jüngst die erste Solidarische Lernolympiade. »Alle unsere Erwartungen wurden übertroffen«, erklärt die Organisatorin Astrid Ohnmacht. Unter dem Motto »Jede Stunde zählt« lernten und studierten an 14 Bibliotheken 1933 Schüler und Studierende. Überraschend hoch die Zahl der Frauen: Mit 1164 jagten sie den Männern deutlich den Rang ab.
Die Bücherhallen Hamburg locken Jugendliche und junge Erwachsene zurück in die Bibliotheken. Das Erfolgsrezept? Ein umfangreiches Angebot aktueller Medien und eine sehr bewusste Distanz zu allem, was mit Schule zu tun hat
Dortmund. Strafgefangene haben während ihrer Haft nur begrenzt Zugriff auf Bücher. Die Anstaltsbibliotheken sind häufig dürftig ausgestattet. Deshalb verschicken Ehrenamtliche des Dortmunder Kunst- und Literaturvereins seit mehr als 20 Jahren Fachliteratur und Comics an Häftlinge.
Schuld an den Einkommensunterschieden ist neben den unterschiedlichen Wertvorstellungen der Geschlechter – Frauen ziehen seltener für einen Job um und treffen ihre Arbeitsplatzwahl eher aus ideologischen Gründen – auch, dass es in Frauenberufen weniger starke Gewerkschaften gebe. Was die Wirtschaftskrise angeht, dürfte den amerikanischen Frauen das Schlimmste noch bevorstehen. „Weibliche Arbeitnehmer arbeiten häufig in staatlichen Einrichtungen – Schulen, Kindergärten oder Bibliotheken.