Abstract
Die bisher gängige Unternehmensberichterstattung muss künftig neben den klassischen Finanzkennzahlen (wie Umsatz, Gewinn usw.) verstärkt mit Klima-Indikatoren wie z. B. dem jährlichen Ausstoß eines Unternehmens an Treibhausgasen arbeiten. Arbeitspapier 63 zeigt anhand einer Medienresonanzanalyse auf, dass entsprechende Berichte bisher keine ganzheitliche Perspektive einnehmen – insbesondere die Unternehmensberichterstattung muss umdenken. Mit dem "Integrated Business Reporting" skizziert die Studie einen neuen, praxisnahen Ansatz, der neben rein ökonomisch-finanziellen auch messbare ökologische (und künftig auch soziale) Aspekte aufgreift. Damit Nachhaltigkeit kein „wirtschaftsjournalistisches Randphänomen“ bleibt, bedarf es auch mutiger Wirtschaftsredaktionen, die klimajournalistisch auf der Höhe der Zeit sind.
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