Abstract
Der Aufsatz behandelt Aspekte der Netzwerkdebatte, die für eine soziologische Deutung der Gegenwartsgesellschaft empirisch wie theoretisch wichtig sind. Zunächst diskutiert er das Konzept der „Netzwerkgesellschaft`` von Castells als Beispiel für die Promotion des Netzes zur Signatur der Epoche.
Anschließend zeichnet er die soziale Dynamik des Internet nach, um dann die gewonnenen Einsichten
für eine Einschätzung von Problemen und Perspektiven der sozialwissenschaftlichen Netzwerkforschung
zu nutzen. Eingebunden in eine „relationale`` Soziologie, so die Schlussfolgerung, vermag die Netzwerkforschung einen wertvollen Beitrag zur Analyse der Gegenwartsgesellschaft zu liefern; die Signatur der Epoche hingegen bezeichnet der Begriff des Netzwerkes nicht.
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