Abstract
Im allgemeinen wird der institutionelle Kontext für systemische Therapie an Erziehungsberatungsstellen sehr günstig eingeschätzt. Kritische Auseinandersetzungen in der Fachliteratur mit den spezifischen Rahmenbedingungen für systemisch orientierte Beratung an Erziehungsberatungsstellen gibt es dementsprechend wenig. Anhand der Analyse von Klientenerwartungen, der Art der Einbettung der Beratungsstellen in die psychosoziale Versorgungsstruktur vor Ort und der Reflexion teamdynamischer Prozesse soll diese Lücke geschlossen werden. Der Autor möchte darüberhinaus systemisch orientierte Berater dazu anregen, ihre Gegebenheiten vor Ort kritisch zu hinterfragen und so zu einer realistischen Einschätzung ihrer therapeutischen Möglichkeiten zu kommen. (DIPF/Orig.).
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