Abstract

Seit die EU-Kommission im Dezember 2021 eine Richtlinie zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Plattformarbeit vorgeschlagen hat, richten sich alle Augen auf deren Umsetzung. Die im Sommer beginnenden Trilog-Verhandlungen könnten dazu führen, dass einige der Versprechen in Bezug auf Schutz und transnationale Harmonisierung von Arbeitsrechten umgesetzt gemacht werden. Der Beitrag beleuchtet den Schutz von Beschäftigtendaten, der mit der Umsetzung der Direktive einhergehen könnte. Die Autorin argumentiert dass dadurch ein Paradigmenwechsel in der europäischen Datenpolitik in Gang gesetzt werden könnte, der Fragen nach Datensammlung und algorithmischen Entscheidungen mit dem Thema Arbeitsbedingungen explizit verbindet.

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