Abstract
Die Forschung im Bereich der Aufgabenzuteilung sei häufig auf Effizienz ausgerichtet, doch seien verfahrenstechnische und arbeitspsychologische Perspektiven erforderlich, um eine menschenzentrierte Mensch-Roboter-Interaktion (HRI) zu ermöglichen. Daher seien die motivationalen und kognitiven Ergebnisse des Grades der Einflussnahme der Arbeiter:innen auf die Aufgabenzuteilung für die Forschungsobjekte zur Gestaltung des Zuteilungsprozesses relevant. In einem Laborexperiment stellten 87 Teilnehmer:innen in Zusammenarbeit mit einem Roboter unter drei Bedingungen Waren her: (1) ein Unterstützungssystem entschied über die Zuteilung, (2) eine vom Unterstützungssystem vorgegebene Zuteilung konnte revidiert werden, (3) die Teilnehmer:innen bestimmten die Zuteilung. Die Bedingungen wirkten sich auf den mentalen Aufwand, die Prozesskontrolle und die Autonomie aus, was zu höheren Werten führte, wenn die Teilnehmer:innen die Aufgaben selbst zuwiesen. Die Ergebnisse zeigten, wie wichtig der Einfluss der Arbeitnehmer:innen auf die Aufgabenzuweisung in der HRI ist.
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