Zusammenfassung

Die Zahl der atypischen Beschäftigungsverhältnisse stagniere auf hohem Niveau. Besonders betroffen seien Frauen im Westen. Frauen arbeiteten häufiger in Teilzeit oder Minijobs als Männer. Jüngere, geringer Qualifizierte und Beschäftigte ohne deutschen Pass übten ebenfalls überdurchschnittlich oft eine sogenannte atypische Beschäftigung aus, zu der neben Teilzeit und Minijobs auch Befristung und Leiharbeit zählten. Wegen der unterschiedli-chen Erwerbsmuster von Frauen unterschieden sich die Quoten in Ost- und Westdeutschland erheblich – und hätten sich in den vergangenen Jahren weiter auseinanderentwickelt: In den neuen Bundesländern liege der Anteil atypisch Beschäftigter im Schnitt bei gut 16 Prozent, in Brandenburg sogar unter 15 Prozent. Im Westen reiche sie von knapp 18 Prozent in Hamburg bis 23 Prozent und mehr in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Bremen. Das zeige eine Auswertung des WSI zu ‚Trends und Verbreitung atypischer Beschäftigung, eine Auswertung regionaler Daten‘ vom Juni 2019.

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