Abstract

Requirements-Engineering zielt auf die systematische Erhebung der Anforderungen fr ein zu entwickelndes Produkt oder System auf Basis genereller Geschftsziele und Vorgaben ab. Angestrebt werden dokumentierte Anforderungen an Produkte oder Systeme, die optimal nutzbar und vermarktbar sind und in jeder Hinsicht mglichst gut den Erwartungen aller Beteiligten entsprechen. Bedingt durch den hohen Innovationsgrad bei Software oder Produkten mit hohem Softwareanteil und den steigenden Ansprchen in Hinblick auf Funktionalitt kommt dem Requirements-Engineering eine Schlsselstellung im Software und Systems Engineering zu. Vor diesem Hintergrund hat die Technische Universitt Mnchen und Siemens Corporate Research in Princeton, USA, ein Requirements-Engineering–Referenzmodell (REM) entwickelt, das Struktur und Inhalte der Ergebnisse (,,Artefakte“) des Requirements-Engineering vorgibt. Es ist durch ,,Tailoring“ auf unterschiedliche Anwendungsdomnen und Dokumentenvorgaben zuschneidbar. Es untersttzt iterative Prozesse und eine modellbasierte Entwicklung. Der Ansatz REM wurde bereits erfolgreich zur Analyse und Bewertung durchgefhrter Entwicklungsprozesse eingesetzt. Hierzu wurden die im untersuchten Projekt erstellten Spezifikationsdokumente (beispielsweise Vision- & Scope-Dokument, Lasten- und Pflichtenhefte, Architekturdokumente, usw.) hinsichtlich der im Artefaktmodell festgelegten Inhalte und Beziehungen analysiert und bewertet. Gemeinsam mit der entsprechenden Untersuchung des eingesetzten Requirements-Management-Werkzeugkonzepts knnen hieraus Aussagen zur Vollstndigkeit und Qualitt der betrachteten Spezifikationsdokumente und ihres Erarbeitungsprozesses gefolgert werden.

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Informatik-Spektrum, Volume 30, Number 3 - SpringerLink

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