Abstract

Die Prognose des Wahlausgangs, aber ebenso seine Erklärung gehören routinemäßig zu jeder Bundestagswahl dazu. Zugleich aber wachsen die Herausforderungen, sind doch Wahlentscheidungen in jüngerer Vergangenheit viel dynamischer geworden. Wie nähert sich die Wahlforschung den Fragen, mit welchem Ergebnis in der Wahlnacht zu rechnen ist und warum? Wie geht sie mit einem sich ausdifferenzierenden Feld von Wahlberechtigten um? Thorsten Faas und Aiko Wagner präsentieren in diesem Beitrag die verschiedenen Instrumente der Wahlforschung. Die Wahlforschung greift auf amtliche Statistiken und Daten, kommerzielle Umfragen sowie akademische (Langzeit-)Befragungen zurück. Wenn es um die Beschreibung, Erklärung und Prognose von Wahlausgängen geht, weisen die einzelnen Instrumente verschiedene, häufig zueinander komplementäre Vor- und Nachteile auf. Insgesamt hat die Wahlforschung in Deutschland in all ihren Facetten ein Höchstmaß an Professionalität erreicht. Und trotzdem steht sie vor großen Herausforderungen

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