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Worker Voice Tools ohne Worker Voice? Zur digitalen Governance von Arbeitsrechten in globalen Wertschöpfungsketten

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WSI-Mitteilungen, 75 (6): 448--456 (2022)
DOI: 10.5771/0342-300x-2022-6-448

Аннотация

Der Beitrag beleuchtet den Einsatz digitaler worker voice tools in globalen Wertschöpfungsnetzwerken (global value networks, GVNs) und diskutiert die Folgen für Arbeiter*innen im Globalen Süden. Anhand einer quantifizierenden Auswertung der Webseiten von digitalen Kommunikations- und Partizipationstools sowie semi-strukturierten Interviews geben die Autor*innen zunächst einen allgemeinen empirischen Überblick über das schnell wachsende Feld dieser digitalen Tools. In der Analyse zeigen sie im Anschluss, dass sich nicht einfach ein Feld neuer digitaler Anwendungen entwickelt, die in bestehende Monitoringverfahren integriert werden, sondern dass es durchaus Unterschiede in der Struktur, dem Aufbau, der Zielsetzung und Verwendung zwischen diesen Tools gibt. Eine zentrale Unterscheidung lässt sich dabei zwischen profitorientierten und gemeinnützigen Tools treffen, deren Logik auch von einer unterschiedlichen Entstehungsgeschichte geprägt wird. Dies hat wiederum auch einen Einfluss darauf, ob diese Tools überhaupt Ansätze für Mobilisierung, Organisierung und Teilhabe von Arbeiter*innen bieten.

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