Article,

Zusammenarbeit mit Eltern in Einrichtungen der öffentlichen Jugendhilfe - Darstellung einer speziellen Familienbehandlung

, and .
Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 29 (1): 8-13 (1980)

Abstract

(Die Autoren) betrachten Verhaltensstörungen als interaktionale Phänomene, die nur in Verbindung mit der Familiendynamik verstanden werden können. Diese in der Jugendhilfe veränderte Sichtweise ließ (die Autoren) ein Familienbehandlungsprogramm im Heimbereich entwickeln, das von (ihnen) angewandt wird: a) vor der Aufnahme des Kindes, b) während der stationären Behandlung des Kindes, c) in der Nachsorge-Phase. Ziele des Programms, das in den wesentlichen Teilen beschrieben wurde, sind: a) eine Selbstverantwortung der Eltern für die zukünftige Entwicklung des Kindes zu erreichen, b) Selbstvertrauen der Eltern zu verbessern, c) den Prozess der Selbstregulation in der Familie zu beschleunigen, d) die Angst vor der ?totalen Institution" abbauen, die allzu oft die Eltern zu lästigen Anhängseln der Kinder degradiert. (DIPF/ Orig.) (The authors) regard disturbed behaviour as interactional phenomena which can only be understood in connection with family dynamics. This changed conception in youth welfare led (the authors) to develop a special program of family treatment in residential homes, to be applied: a) before admission of the child, b) during residential treatment of the child, c) in the catamnestic phase. The goals of the program, which was described in its most important parts, are: a) to attain self-responsibility of parents for future child-development; b) to enforce self-confidence in parents; c) to accelerate the process of self-regulation in the family; d) to make parents less anxious of ?total institutions", which too often degrade them to troublesome appendages of the child. (DIPF/ Orig.)

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