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Ämter ohne Aktenordner? E-Government und Gute Arbeit in der digitalisierten Verwaltung

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WISO Diskurs, Friedrich-Ebert-Stiftung: Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik, Bonn, (2019)

Abstract

Ähnlich wie der private Dienstleistungssektor und das produzierende Ge-werbe sei auch der öffentliche Dienst im Umbruch. Die Digitalisierung halte Einzug und verändere die Art wie wir mit dem Staat interagierten. So wür-den Termine für viele Behördengänge immer häufiger online vergeben, und auch die papierlose Steuererklärung sei schon Realität. Im Rahmen des E-Government würden in den nächsten Jahren weitere Leistungen digitalisiert werden. Das händische Ausfüllen von Formularen könne bald der Vergan-genheit angehören. Für die Bürger/innen wie auch für die Wirtschaft werde damit vieles einfacher, gleichzeitig bringe die Digitalisierung für die Be-schäftigten des öffentlichen Dienstes eine große Menge an Veränderungen mit sich. Die Art der Arbeit, die dadurch entstehenden Belastungen und die Qualifikationsanforderungen befänden sich im Wandel. Die vorliegende Studie, die von der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Gewerkschaft ver.di gemeinsam beauftragt wurde, stößt in diese Lücke. Auf Grundlage der Trends und Entwicklungen, die bei der Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung zu beobachten sind, stellt sie die Beschäftigten dieses Berei-ches des öffentlichen Dienstes ins Zentrum der Betrachtung. Anhand von drei Fallbeispielen wird gezeigt, welche Auswirkungen die zunehmende Digitalisierung auf die Arbeit im öffentlichen Dienst hat. Neben der Qualität geht die Studie auch auf die Frage der Quantität von Beschäftigung ein und analysiert die Rationalisierungspotenziale durch den vermehrten Einsatz digitaler Technologien.

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  • @zukunftarbeit
  • @meneteqel

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