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Verhandelte Arbeitnehmerbeteiligung. Ein empirischer Vergleich der Formen vor und nach der Gründung einer Europäischen Aktiengesellschaft

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Industrielle Beziehungen, 20 (1): 8—35 (2013)
DOI: 10.1688/1862-0035_IndB_2013_01_Rosenbohm

Abstract

Mit der Europäischen Aktiengesellschaft steht den Unternehmen im Europäischen Wirtschaftsraum eine supranationale Rechtsform zur Verfügung, mit der sie ihre grenzüberschreitenden Aktivitäten auf Gemeinschaftsebene neu ordnen können. Im Rahmen der Gründung einer Europäischen Aktiengesellschaft müssen Management- und Arbeitnehmervertreter durch Verhandlungen festlegen, wie die Arbeitnehmer auf künftige Unternehmensentscheidungen Einfluss nehmen können. In diesem Beitrag werden anhand einer Datenbankanalyse und zweier Fallstudien die Aushandlungsprozesse zwischen Management- und Arbeitnehmervertretern und die daraus resultierenden Ergebnisse und ihre Wirkungen untersucht. Dabei zeigen die Ergebnisse, dass sich unterschiedliche Entwicklungspfade in den Unternehmen identifizieren lassen, da die Verhandlungen auf den jeweiligen Austauschbeziehungen zwischen Management und Arbeitnehmern in den einzelnen Unternehmen aufbauen und in spezifische strukturelle und organisationale Kontexte eingebettet sind.

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