Finanzspekulanten könnten bald den letzten Nagel in den Sarg des traditionellen Journalismus stoßen. Wie das zu verhindern ist, verrät David Talbot, Gründer des Onlineportals salon.com.
stellt die finale Frage, ob es schon bald einen Verein ehemaliger Zürcher Qualitätsjournalisten geben wird. Hoffentlich mit eigener Website und realistischem Sound!
Nach einer einleitenden Hymne auf das 20minütige Pendlerblatt und dessen wirtschaftliche Potenz, beschwören die Podiumsmitglieder einhellig die Qualität im Journalismus.
some neat work with some wired editors for election night using the social bookmarking tool to enable journalists to compile lists of the best links on election night
Journalisten recherchieren weniger und verlassen sich zunehmend auf PR-Material. Unabhängige Information wird immer seltener. Da Medienbetriebe durch diese Entwicklung Kosten sparen, wird darüber kaum berichtet.
Die Stiftung «Pro Publica» mit 30 Millionen Dollar Kapital vom kalifornischen Milliardär Herbert Sandler soll künftig die US-Medien kostenlos mit aufwendig recherchierten und investigativen Geschichten füttern
Die SZ schafft es, einen Beitrag von Heribert Prantl zum Vorratsdatenspeichergesetz nicht vorne in die "Politik", sondern hinten ins "Computer"-Ressort einzuordnen.
Since his appointment as head of KM solutions at the BBC, he has jumpstarted collaboration and knowledge sharing among employees on a budget that would make most software vendors squirm.
American newspaeprs, which in my day, children, used to crusade. They picked a problem and found a solution and then stacked the deck to take credit for solving it. But at least it got solved. Where did that spirit go?
Folgende Themenschwerpunkte sollen auf dem diesjährigen Kongress
diskutiert werden:
* Die Herrschaft des Rotstifts - Sparen sich die Medien zu Tode?
* Online-Journalismus - der neue Boombereich des Journalismus?
Ausbildung, Karrieremöglichkeiten, Schattenseiten, Risiken
* Entwicklung auf dem journalistischen Arbeitsmarkt
* Finanzjournalismus - Haben die Medien in der Finanzkrise versagt?
* Internetfernsehen - Segen oder Fluch für den klassischen
Fernsehjournalismus?
Beschreibung des gegenwärtigen Verhältnisses und Darstellung des jeweiligen rezeptiven Stellenwerts von professionellem Journalismus auf der einen und Bürgerjournalismus auf der anderen Seite.
Warum sind redaktionelle Inhalte im Netz meistens kostenlos? Wieso wirft Online-Werbung nur lausige Pennys ab? Wie lässt sich trotzdem mit Journalismus im Internet Geld verdienen? Die Diskussion um ein tragfähiges Online-Geschäftsmodell dominiert in diesen Tagen die Debatte um die Zukunft unserer Branche.
Zeitenwechsel“ – eine neue Serie zur Zukunft des Journalismus geht Trends in der Presse und im Internet nach. Zusammen mit dem Berliner Institut für Medien- und Kommunikationspolitik bereitet sueddeutsche.de dabei in den nächsten Wochen zehn Intervi
Das Urheberrechtsportal iRights.info hat einen Entwurf für ein Eckpunktepapier des Deutsche Industrie- und Handelskammertags (DIHK) veröffentlicht. Er spricht sich darin für eine "kreative Lösung" der Urhebervergütung aus.
Da erklärt der Hauptgeschäftsführer der Zeitungsverleger eine journalistische Leistung als rechtlich fragwürdig. Es demonstriert mit aller Deutlichkeit, warum das Leistungsschutzrecht nicht kommen darf: Es erhält eine Industrie am Leben, die jene ihr anvertrauten Sonderrechte längst nicht mehr als solche begreift.
Mit einem Leistungsschutzrecht wollen die Presseverleger eine Zwangsabgabe auf gewerblich genutzte PCs und andere Geräte einführen sowie Snippets und sonstige Textpartikel einem zusätzliechen Verbotsrecht unterstellen. Zielsetzung ist somit letztlich eine marktfremde Lösung des behaupteten Refinanzierungsproblems der Presse mittels einer Quersubventionierung durch andere Branchen. Weder aus rechtlichen noch aus ökonomischen Erwägungen ergibt sich eine Rechtfertigung für dieses Vorhaben. (Georg Nolte)
Zeitungsverlage setzen wieder stärker auf Rechercheteams und die eigenen Geschichten. Dabei geht es um Marketing, aber vor allem um den guten Ruf. Denn die meinungsbildenden Medien haben in den letzten Jahren Vielfalt und Unabhängigkeit vermissen lassen.
Wie können freie Journalisten als Unternehmer der eigenen Arbeitskraft unverwechselbar werden? Der Tübinger Medienprofessor Bernhard Pörksen empfiehlt sieben strategische Ansätze, darunter: Entgrenzen Sie Ihre Profession, kreieren Sie eigene Milieus - und: Erklären Sie sich zum Propheten.
Die Jagd auf unseren Bundespräsidenten wirkt immer bizarrer. Kaum auszudenken, die Antreiber würden so viel Eifer entwickeln, wenn es mal um wirklich Wichtiges geht.
"Welcome to 48 Hour Magazine, a raucous experiment in using new tools to erase media's old limits. As the name suggests, we're going to write, photograph, illustrate, design, edit, and ship a magazine in two days."
ch mag mich irren, aber mir kommt es so vor, als sei die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Leistungsschutzrecht kommt, paradoxerweise selten so gering gewesen wie heute, da ein Textvorschlag vorliegt. Das ist das Schlimmste, das diesem Gesetz passieren konnte, dass seine Folgen endlich konkret greifbar werden.
Im Netz nutzten Redaktionen teils nicht mal "einfachste Überprüfungsmechanismen", bevor sie Falschmeldungen verbreiteten, kritisiert der Investigativ-Reporter Georg Mascolo. Journalismus müsse ein "Ort der Mäßigung" sein.
[extern] Christian Selz analysierte für seine Abschlussarbeit an der [extern] Hochschule Bremen insgesamt 476 Berichte und Meldungen der Agenturen dpa, AP, AFP und ddp zu den Protesten gegen den G-8-Gipfel in Heiligendamm. Dabei fand er heraus, dass das "Verhältnis der Agenturen zur Polizei [...] deutlich weniger distanziert [war] als [...] zur Partei der Demonstranten."
Es fehlt nicht an Büchern, sondern an Lesern. Nach Schätzungen kommen auf gieie von angestammten Verlagen veröffentlichten Titel noch einmal ebensoviele von Selfpublishern. Branchenexperte Porter Anderson resümiert die Entwicklungen im Buchmarkt.
So lange Menschen zusammenleben, belügen sie sich. Und schon immer dienten Desinformation und Propaganda dazu, politische Ränkespiele zu beeinflussen. Warum also die aktuelle Aufregung um Fake News? Weil soziale Medien für ein stetig wachsendes Bombardement aus Unwahrheiten wie ein Verstärker wirken.
Die Digitalisierung birgt in der Tat eine grosse Chance hinsichtlich Vielfalt, weil jeder plötzlich mitdiskutieren kann. Die zentrale Frage ist damit aber nicht gelöst: Wie gelingt es, den Wert des Journalismus auch an verantwortungsvolle Organisationen zu binden, und wie sieht ein tragfähiges Finanzierungsmodell aus?
Das Internet lässt er sich ausdrucken, doch von Sprache versteht er was: Wolf Schneider sagt, lebendig und klar zu schreiben, ist in Blog und Twitter wichtiger denn je.