Volle Kehrtwende: Das soziale Netzwerk Facebook wollte per AGB-Änderung Nutzerdaten für immer speichern. Der Protest war enorm, am Montag rechtfertigte Facebook-Boss Zuckerberg das Projekt noch, nun gibt er zu: Die Hauruck-Methode war falsch.
Facebook macht mit seinen Nutzerdaten ab sofort absolut alles, was es will. Außerdem: Die BKA-Sperrlisten gegen Pädophile sollen geheim bleiben. Deutscher Monopolwächter interessiert sich für Ebay. Das und mehr im Überblick.
Die Social-Networking-Website Facebook baut ihren Dienst Connect aus. Facebook-Nutzer sollen sich künftig mit ihrem Profil auch auf anderen Seiten anmelden und auch die Surf-Gewohnheiten ihrer Freunde mitverfolgen können. Datenschutzbedenken will das Unternehmen diesmal ernst nehmen.
Die automatisierte Analyse der Kommunikation in sozialen Gruppen steht derzeit auf der Agenda der US-Geheimdienste ganz oben. Die neue Initiative geht auf das berüchtigte "Total Information Awareness"-Programm zurück. In der Ausschreibung der IARPA werden als Zielsprachen Arabisch, Chinesisch, Persisch, Koreanisch und Russisch genannt.
Datenklau und Schnüffeleien in Sozialen Netzwerken wie Facebook und MySpace können deren arglosen Nutzern schnell gefährlich werden. Der unter anderem von Web-Erfinder Tim Berners-Lee entworfene Ansatz des Semantic Policy Aware Web (PAW) soll Usern mehr Souveränität und Sicherheit im Umgang mit ihren Daten bieten.
Das Social Network Facebook sorgt mit einer Änderung seiner Geschäftsbedingungen für massive Proteste der Nutzer. Das Netzwerk will alle Daten und Inhalte dauerhaft speichern und behält sich dabei vor, diese künftig auch nach der Löschung des Accounts weiter zu nutzen. Damit könnten Bilder und Texte auch Jahre nach einer Mitgliedschaft noch im Web auftauchen. Facebook-Gründer Marc Zuckerberg versucht nun, im Facebook-Blog die Dinge gerade zu rücken.