Deutschland hat sich verpflichtet, den Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch bis 2050 auf 80% zu erhöhen. Ein ehernes Ziel, das jedoch so gar nicht zu den aktuellen Zahlen passt.
Wofür brauchen wir tausende Kilometer teure Überlandleitungen? Um Strom aus Windparks in Nord- und Ostsee nach Süden zu transportieren? Vor Ort den Strom zu produzieren ergibt deutlich mehr Sinn. Dass das funktioniert, ohne dass der Strom ausgeht, dafür gibt es bundesweit einige Modelle.
Die vier Betreiber von Höchstspannungsleitungen in Deutschland haben heute (Montag) die über den Strompreis zu zahlende Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien für 2013 bekanntgegeben. Die EEG-Umlage steigt demnach um fast die Hälfte. EurActiv.de bringt eine Auswahl von Reaktionen betroffener Verbände.
Baden-Württembergs Europaminister Peter Friedrich (SPD) wirft EU-Energiekommissar Günther Oettinger vor, das Potenzial der Erneuerbaren Energien zu unterschätzen. Von Brüssel fordert er die Erarbeitung einer "überzeugende Strategie für die EU-weite Förderung und Stärkung Erneuerbarer Energien zusammen mit den Mitgliedsstaaten".
In der Politik gewinnt der Streit um einen geplanten Mindestabstand von 1000 Metern von Windrädern zu Wohnsiedlungen an Schärfe. Dabei gibt es Industrieanlagen, die viel näher an unseren Häusern stehen dürfen. Eine kleine Übersicht.
Mit dem sogenannten Osterpaket will Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) Deutschland unabhängiger machen – von russischen Energieimporten und fossilen Rohstoffen gleichermaßen. Bis 2035 soll die Stromversorgung nahezu komplett aus erneuerbaren Energien erfolgen. Ist das realistisch?
"Aber in China bauen die doch so viele Kohlekraftwerke"... Es ist an der Zeit mit Vorurteilen und Desinformationen aufzuraeumen. Daten und Fakten zur Energiewende im Reich der Mitte, die inspirieren!
Die Deutschen befürworten Klimaschutz-Maßnahmen viel stärker, als sie es sich gegenseitig zutrauen. Das ist eine von vielen Erkenntnissen aus dem Sozialen Nachhaltigkeitsbarometer 2023 mit 6.500 repräsentativ Befragten.
Viele Deutsche halten erneuerbare Energien für wichtig, doch Windräder vor der Haustür lehnen viele ab. Ausbauprojekte liegen oft wegen Klagen auf Eis - oder wegen einer Sonderregel, wie Beispiele aus Franken zeigen. <em>Von Uschi Schmidt.</em>
Die Bundestagswahl 2021 wird die Weichen für ein energiepolitisch entscheidendes Zeitfenster stellen – und sollte daher zur Klimawahl werden. Allerdings befindet sich die Politik in einer Ambitions- und Umsetzungskrise, die es dringend zu überwinden gilt. Ein Beitrag von Franziska M. Hoffart und Claudia Kemfert.
Nach Fukushima böte sich die Chance einer Wende hin zur dezentralen Energieversorgung. Doch stattdessen nützen die neuen Gesetze vor allem den großen Energieunternehmen.
Die Bundesregierung plant grundlegende Reformen zur Absicherung der Energiewende. Das wird schwer, kündigte Bundesumweltminister Peter Altmaier an. Und nicht billig, ergänzte Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler bei der Vorstellung des ersten Monitoring-Berichts „Energie der Zukunft“. Passend zum Thema veröffentlicht EurActiv.de das aktuelle YellowPaper „Energiewende“.