Seltsam: Da gibt es bei YouTube Markenkanäle mit teils hunderttausenden Abonnenten aber einzelne Videos werden nur in dreistelliger Zahl angeschaut. Oder es gibt Welt-Marken, die veröffentlichen Videos mit zigtausend Views aber nur minimalem Engagement. Was ist da los? Der YouTube-Experte Christoph Krachten ist dem Phänomen auf den Grund gegangen und auf ein verbreitetes System an Fake-Views und Tricksereien gestoßen.
Still und leise hat Facebook den "Explore Feed" eingeführt, der Nutzer zu Content außerhalb ihres Freundeskreises führen soll. In einigen Regionen testet der Konzern aber andere Optionen, die dieser Feed ermöglichen kann.
Weil sie Teil russischer Versuche gewesen sein sollen, die US-Präsidentschaftswahlen zu beeinflussen, dürfen Russia Today (RT) und Sputnik nicht mehr auf Twitter werben. Mit den bereits erzielten Einnahmen will der Konzern Forscher fördern.
Immer mehr Menschen in Niedriglohnländern denken sich absurde Nachrichten aus. Mit billigen Geschichten verdienen sie mehr Geld als mit billiger Kleidung.
Auch in der Wissenschaftskommunikation gehen viele Forscher neue Wege. Der Archäologe Hauke Ziemssen ist nicht nur auf Twitter aktiv, sondern hat auch eine Tagung organisiert, um die Vor- und Nachteile solcher Debattenbeiträge zu diskutieren.
Soziale Netzwerke haben Werbung perfektioniert: Sie schleusen sie wie normale Nachrichten in den Datenstrom ihrer Nutzer ein. Ein Nährboden für manipulative Botschaften.
Fünf Jahre lang hat die DW User-Kommentare unter den eigenen zugelassen. Warum es unumgänglich wurde, die Funktion zu schließen, begründet Chefredakteurin Ines Pohl.
Die Digitalisierung birgt in der Tat eine grosse Chance hinsichtlich Vielfalt, weil jeder plötzlich mitdiskutieren kann. Die zentrale Frage ist damit aber nicht gelöst: Wie gelingt es, den Wert des Journalismus auch an verantwortungsvolle Organisationen zu binden, und wie sieht ein tragfähiges Finanzierungsmodell aus?
Der Psychologe Michal Kosinski hat eine Methode entwickelt, um Menschen anhand ihres Verhaltens auf Facebook minutiös zu analysieren. Und verhalf so Donald Trump mit zum Sieg.
Die Wikimedia Foundation arbeitet mit Google zusammen, um Onlinediskussion in zivilisiertere Bahnen zu lenken. Dabei soll eine Software gerade von Hatespeech lernen.
Mehr als 350 000 computergesteuerte Profile eines einzelnen Betreibers haben Forscher des Londoner University College auf Twitter entdeckt. Es ist eines der größten, wenn nicht das größte Netzwerk an Social Bots, das bisher enttarnt worden ist. Diese Bot-Armee ruht zwar zurzeit, das heißt, ihre Mitglieder versenden keine Tweets. Aber das kann sich jederzeit ändern, warnen die Forscher.
Ein Jahr haben BND und Verfassungsschutz laut Berichten ermittelt, ob Russland Fake-News-Kampagnen gegen die Bundesregierung steuert. Ergebnis: "Wir haben keine Smoking Gun gefunden.“
O. Dilling. Von der Allmende zur Share Economy: Gemeinbesitz und kollektive Ressourcen in historischer und rechtlicher Perspektive, volume 15 of Beiträge zur Rechts-, Gesellschafts- und Kulturkritik, BWV, Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin, 1. Auflage edition, (2018)