Im Streit zum US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus Europa bleiben die Fronten verhärtet. US-Präsident Donald Trump kündigte zwar Gespräche seines Handelsministers mit EU-Vertretern an. In der Sache blieb er aber hart.
Mit seinen Attacken und Plänen trifft der US-Präsident viele Staaten an einer empfindlichen Stelle. Er sorgt dafür, das jetzt jedes Land für sich kämpft – und provoziert den Zusammenbruch des bisherigen Welthandelssystems
Die Handelsbarrieren des US-Präsidenten für Stahl und Aluminium dienen ihm als Druckmittel auf die Nachbarstaaten Mexiko und Kanada. Doch Washington schafft damit einen gefährlichen Präzedenzfall, der den Freihandel bedroht
Gestern kamen die EU-Handelsminister zu einem informellen Treffen zusammen. Es ging um die letzte WTO-Ministerkonferenz, laufende Freihandelsverhandlungen und ausländische Direktinvestitionen. Und um US-Strafzölle.
Welche Rolle spielt Europa in einer Welt, die gespalten ist zwischen Freihandel und Protektionismus? Eine Podiumsdiskussion in Davos befasste sich mit der Frage, was die EU zu bieten hat.
Die Agenda der schwedischen EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström ist in diesen Tagen noch voller als für gewöhnlich. Ganz im Sinne ihres Auftritts auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos letzte Woche, wird derzeit das formale Bekenntnis zur weltweiten Abschaffung von Handelsbarrieren und freiem Handel auch praktisch im Brüsseler EU-Alltag vorangetrieben.
Unterwandert das geplante Freihandelsabkommen der EU mit Japan Verbraucher- und Umweltstandards? Diesen Verdacht legen geleakte Dokumente von Greenpeace nahe. EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström bestätigt: Beim besonders umstrittenen Investorenschutz wurde noch keine Einigung erzielt.
Die EU hat am 7. April ihre jüngste Verhandlungsrunde mit Mexiko abgeschlossen. Dabei konzentrierten sich die Gesprächspartner auf nachhaltige Entwicklung, Transparenz, Dienstleistungen und Investitionen. EURACTIV Spanien berichtet.
EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström hat im Gespräch mit dem Handelsblatt die neue amerikanische Regierung vor einer protektionistischen Politik gewarnt: Maßnahmen wie Importbeschränkungen könnten einen Handelskrieg nach sich ziehen, bei dem es laut Malmström „keine Gewinner“ gäbe
Portugal hat einen IWF-Kredit in Höhe von 1,7 Milliarden Euro, der noch aus der Zeit der Finanzkrise stammt, doch glatt sechs Monate früher als erwartet zurückgezahlt. Das gab das portugiesische Finanzministerium bekannt.
Vor der Abstimmung über den Handelsvertrag mit Kanada (CETA) nächste Woche im EU-Parlament geht Handelskommissarin Cecilia Malmström in die Offensive. Im Gespräch mit EU-Korrespondenten, darunter der KURIER als einziges österreichischen Medium, streicht sie die Vorteile internationalen Handelns für Konsumenten und Unternehmen hervor. Sie geht aber auch auf Befürchtungen in der Bevölkerung ein.
Die EU-Kommission hat die bisherige Bilanz zum Handelsabkommen vorgelegt. Es war mehr eine "Trauerrede" auf das Abkommen. Neue Gesprächstermine zwischen der EU und den USA wurden jedenfalls nicht vereinbart.
Die Wallonie wird beim kommenden EU-Gipfel vom 20. und 21. Oktober im Zentrum der Debatten stehen, denn die französischsprachige Region Belgiens wehrt sich noch immer gegen CETA. Europas Glaubwürdigkeit stehe auf dem Spiel, warnt Cecilia Malmström. EurActiv Brüssel berichtet.
Kehrtwende in Brüssel: Nationale Parlamente dürfen über das umstrittene Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada abstimmen. Das könnte zum Aus für CETA führen. Vorher aber könnten Teile davon in Kraft treten.