Wie haben sich die Einstellungen gegenüber TTIP in der Politik verändert, seit der Mangel an Transparenz in den Verhandlungen zum Thema wurde und die Protestbewegungen immer mehr Zulauf bekommen haben? Und wie groß ist eigentlich das Interesse der Öffentlichkeit? Gabriel Siles-Brügge und Ferdi De Ville werfen einen Blick auf die Proteste anlässlich der Verhandlungen um das Handelsabkommen. - Der Beitrag ist aus dem Buch „TTIP – Wie das Handelsabkommen den Welthandel verändert und die Politik entmachtet“, das 2016 im transcript-Verlag erschienen ist.
Der Bundestag soll sich nun doch mit Ceta befassen. EU-Kommissionschef Juncker war zunächst gegen das Einbeziehen nationaler Parlamente – denkt darüber aber nochmal nach.
Die Ungewissheit darüber, was die USA und die EU im Rahmen von TTIP für den Bereich Bildung aushandeln, lässt viele Befürchtungen aufkommen - von sinkenden Qualitätsstandards und Klagen von US-Unternehmen ist die Rede. Der Bildungsausschuss des EU-Parlaments hat nun Forderungen aufgestellt, wie die Bildung vor zu viel Markt geschützt werden soll.
Cecilia Malmström - Commissioner for Trade
Honourable Members,
We're here today to talk about investment in the Transatlantic Trade and Investment Partnership. Of all the issues in TTIP it has received the most attention and raised the most concern.
In some ways that's surprising. Over 60 years, national governments in the EU negotiated 1400 bilateral investment treaties without any outcry. That network helped European companies become the largest foreign investors in the world. And the investments they made helped create the wave of prosperity that swept Europe in the post-war decades. Moreover, for the countries we partnered with, the deals encouraged much needed capital inflows and created employment.