Abstract
Schlussaufsatz Auseinandersetzen mit Fremden ist latent, zumeist aber auf ein bestimmtes Fremdes, 'dem der Status eines signifikanten Anderen zugesprochen wurde' (65) (Römer zu Griechen, Christen zu Juden)Modelle sind imitatio (Asymmetrie zwischen Vorbild und Nachahmer) und figura (Fremdes Altes ist Vorwegnahme des eigenen Neuen - unterwirft sich quasi) und translatio (setzt verschiedene Kulturen in Erbfolge)Da Kultur sich pluralisiert, findet ein gegenseitiger Austausch & Konkurrenz stattAggresive und exkursive religiöse und kulturelle Ansprüchees entwickelte sich auch ein relativistisches Denken (im Sinne einer friedlichen Koexistenz)Übereinstimmung und Konsens, um den Schlüssel zur Wahrheit zu suchenHerders Nationalbild vs. homogenisierte Kultur (vgl. Herder, Auch eine Philosophie...)Buchdruck verflacht WissenSpenglers Untergang des Abendlandes Wanderer zwischen den Kulturengelehrte InterkulturalitätEmigration als Verrat (oder postmodern als Glücksfall)Kein Volk, wenn es sich einmal gesetzt hat, läuft weiter. Die Henne, um die es voll Körner liegt, schnappt nichts, oder das Erste das Beste. Es gehört ein Barbar von jenseits der Alpen dazu, um nur das zu sehen, was diesseits der Alpen ist.Herder, 'Notiz zu Winkelmanns Abhandlung', Werke, 1978, ed. Suphan, Bd. VIII, 108 bzw. Auch eine Philosophie, Otto 1978, 3, 101.
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