Abstract
Die vorliegende Studie analysiert, warum Arbeitnehmer/innen in Deutschland nicht von zu Hause arbeiten. Gefragt wird, inwiefern kulturelle und technische Barrieren dafür Gründe liefern. Die Analysen basieren auf der zweiten Welle (2014-15) des Linked Personnel Panel (LPP). Faktorenanalysen bestätigten die Bedeutung technischer und kultureller Hindernisse für die Arbeit von zu Hause aus. Lineare Regressionsanalysen zeigten, dass Männer häufiger in Bereichen arbeiteten, in denen die Arbeit von zu Hause technisch nicht machbar sei. Frauen arbeiteten demgegenüber – unabhängig ihrer Statusposition –mit größerer Wahrscheinlichkeit aufgrund kultureller Barrieren nicht von zu Hause aus. Durch die Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf Unternehmensebene würden aber wahr-genommene kulturelle Hindernisse abgebaut.
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