Abstract
Der Beitrag zeichnet die Geschichte der Verfahren zur Sprachstandsanalyse bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund nach. Die Forderung nach Instrumenten zur Sprachstandsbestimmung setzte in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre ein. In den 1980er Jahren wurde eine Reihe von Verfahren entwickelt, die jedoch nur zu modellhafter Erprobung und punktuellem Einsatz gelangten. Der Beitrag analysiert die Gründe dieses Scheiterns. Es folgten zehn Jahre Schweigen zum Thema Sprachstandsanalyse, bis bildungspolitischer Handlungsbedarf formuliert wurde. Der Beitrag fasst abschließend zusammen, inwiefern sich heute die Voraussetzungen zur Lösung der theoretischen Probleme bei Verfahren zur Sprachstandsanalyse verbessert haben. (DIPF/Orig.).
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