Dieser Beitrag stellt einen neu entwickelten
Unterwasser-Laserscanner kombiniert mit einem auf
GNSS basierenden System zur Bestimmung der
Trajektorie vor. Dies ermöglicht es, von einem Boot
aus den Grund oder Objekte in flachen Gewässern zu
kartieren. Das System verfügt über eine Über- und
eine Unterwasserkomponente. Über Wasser werden zwei
kostengünstige Multiband-GNSS-Empfänger mit einer
Antennenbasislinie von einem Meter für die
RTK-Positionierung mit Kurswinkel verwendet. Die
kompletten sechs Freiheitsgrade der Positionierung
werden durch die Fusionierung der
Satellitennavigationsdaten und einer MEMS-basierten
INS bestimmt. Die 3D-Daten im Wasser werden mit
einem Structured-Light-Scanner erfasst, der aus
einer lichtempfindlichen Unterwasserkamera und einem
grünen Kreuzlinienlaserprojektor besteht. Es werden
die Entwicklung des Systems und die verwendeten
Hardwarekomponenten beschrieben und erste Ergebnisse
präsentiert. Hierzu wurden Testobjekte in einem
Wassertank sowohl von einem Stativ aus als auch von
einer bewegten, schwimmenden Plattform aus
gescannt. Eine Auswertung der entstanden Punktwolken
findet durch einen Vergleich mit in der Szene
platzierten Prüfkörpern und in Luft erzeugten
Referenzscans der Testobjekte statt. Die Experimente
evaluieren Auflösungsvermögen sowie Genauigkeit der
Scans.
%0 Journal Article
%1 AVN2021
%A Bleier, M.
%A van der Lucht, J.
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GNSS basierenden System zur Bestimmung der
Trajektorie vor. Dies ermöglicht es, von einem Boot
aus den Grund oder Objekte in flachen Gewässern zu
kartieren. Das System verfügt über eine Über- und
eine Unterwasserkomponente. Über Wasser werden zwei
kostengünstige Multiband-GNSS-Empfänger mit einer
Antennenbasislinie von einem Meter für die
RTK-Positionierung mit Kurswinkel verwendet. Die
kompletten sechs Freiheitsgrade der Positionierung
werden durch die Fusionierung der
Satellitennavigationsdaten und einer MEMS-basierten
INS bestimmt. Die 3D-Daten im Wasser werden mit
einem Structured-Light-Scanner erfasst, der aus
einer lichtempfindlichen Unterwasserkamera und einem
grünen Kreuzlinienlaserprojektor besteht. Es werden
die Entwicklung des Systems und die verwendeten
Hardwarekomponenten beschrieben und erste Ergebnisse
präsentiert. Hierzu wurden Testobjekte in einem
Wassertank sowohl von einem Stativ aus als auch von
einer bewegten, schwimmenden Plattform aus
gescannt. Eine Auswertung der entstanden Punktwolken
findet durch einen Vergleich mit in der Szene
platzierten Prüfkörpern und in Luft erzeugten
Referenzscans der Testobjekte statt. Die Experimente
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die Entwicklung des Systems und die verwendeten
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