Abstract

In zahlreichen informationswissenschaftlichen Texten wird auf die x-disziplinäre Ausrichtung der Disziplin hingewiesen. Der Beitrag befasst sich mit wissenschaftstheoretischen und -soziologischen Bedingungen disziplin- und systemübergreifender Zusammenarbeit und Vernetzung. Der Schwerpunkt liegt auf der Informationswissenschaft als „Wissenschaft der Information“ und ihrer Aufgabe/Bedeutung in Zeiten stetig wachsender und unüberschaubar werdender Informations- und Wissensbestände. Ausgehend von einer allgemeinen Einordnung von Wissenschaft und das durch sie hervorgebrachte Wissen, werden die Voraussetzungen für eine systematische Ordnung der modernen Wissenschaft und die daraus resultierende Notwendigkeit x-disziplinärer Kooperation dargestellt. Es folgt eine disziplinäre Verortung der Informationswissenschaft innerhalb des wissenschaftlichen Systems; neben dem Begriff der Information wird die paradigmatische Entwicklung der Informationswissenschaft skizziert. Durch Auswertung einschlägiger Publikationen, Gegenüberstellung und diskursiver Einordnung der themenspezifischen (impliziten sowie expliziten) Stellungnahmen wird, darauf aufbauend, der x-disziplinäre Fachdiskurs der Informationswissenschaft dargestellt.

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