Abstract
Ab der Mitte des 19. Jh. befanden sich die heterogenen Volksgruppen Makedoniens und Thrakiens in ihrem Nationalbildungsprozess, suchten ihre Identität und strebten ihre Befreiung vom Osmanischen Reich an. Schwerpunktmäßig beschäftigt sich die Arbeit mit den außenpolitischen Ereignissen und ihren innenpolitischen Rückwirkungen auf Griechenland von den Balkankriegen bis zum Ende des 1. Weltkriegs. Ziel der Arbeit ist es, an Hand von bisher unveröffentlichten Konsulats- und Verwaltungsberichten aus den Archiven in Athen, Kavala und Sofia nicht nur den Kampf zwischen Griechenland und Bulgarien um die Herrschaft über diese Gebiete und die übergeordneten Interessen der Großmächte nachzuzeichnen, sondern auch das Schicksal der makedonischen und thrakischen Volksgruppen während dieser Kämpfe.
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