Abstract
Die häufig schwierige Lebenssituation alleinerziehender Mütter und ihrer Kinder wird anhand von Studien zur problematischen sozialen Lage, zu den erhöhten gesundheitlichen Belastungen und insbesondere zu psychischen/psychosomatischen Belastungen dargestellt. Hieraus werden - empirisch fundiert - mögliche Folgen für die Entwicklung der Kinder und die Notwendigkeit einer bindungsorientierten Prävention im Sinne eines Trainings der intuitiven Elternfunktionen abgeleitet. Derartige Angebote existieren in Deutschland trotz der wachsenden Zahl alleinerziehender Mütter noch nicht in ausreichendem Umfang. Ein erstes, speziell auf die Bedürfnisse und Konfliktlagen alleinerziehender Mütter abgestimmtes Gruppenprogramm (PALME = Präventationsgruppe für alleinerziehende Mütter geleitet von Erzieherinnen) wird kurz vorgestellt. (ZPID).
Users
Please
log in to take part in the discussion (add own reviews or comments).