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The Cappadocian Paschal Christology: Gregory Nazianzen and Gregory of Nyssa on the Divine Paschal Image of Christ

. Zeitschrift für Antikes Christentum, (2008)
DOI: 10.1515/ZAC.2008.029

Zusammenfassung

Der Artikel verortet die Christologie der Kappadozier im Kontext altkirchlicher Terminologie und konzentriert sich dabei besonders auf die Osterpredigten von Gregor von Nazianz und Gregor von Nyssa. Diese Texte beschreiben Christus als göttliche Herrlichkeit, unveränderliches Abbild Gottes, Heil bringende Manifestation der Gottheit, Verbindung bzw. Mischung von Logos und Sarx oder Geist und Fleisch, himmlischem Archetypen und schöpferischem Logos. Die eschatologische Neuerschaffung des Menschen in Entsprechung zum himmlischen Archetypen soll bereits im diesseitigen Leben beginnen. Insgesamt kann die Christologie der Kappadozier als eine auf dem Bildgedanken beruhende Soteriologie und eine auf den Schöpfungsbegriff rekurrierende Christologie aufgefasst werden, wobei beide Gedankenkomplexe mit der Ostertheologie verbunden werden. Während sich erstere von Irenäus und Pseudo-Hippolyt bis zu Athanasius und Basilius verfolgt lässt, lassen sich zu letzterer Parallelen bei Melito, Athanasius und wiederum Basilius finden.

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