Abstract

Der bibliothekarische Mainstream geht davon aus, dass die wissenschaftlichen Bibliotheken „Serviceeinrichtungen“ seien, deren Personal nicht Wissenschaft zu betreiben, sondern „Service“ zu erbringen habe. Damit wird nicht nur das Berufsbild der Bibliothekare um seine Geschichte gekürzt, sondern zugleich das Entwicklungspotential der Bibliotheken beschränkt. Wer in dieser Situation nach unbeschränkt-offenen Entwicklungsmöglichkeiten der Bibliotheken sucht, wird diese kaum in den umlaufenden Strategiepapieren finden, sondern einzig in einer Reflexion des eigenen Tuns, einer Reflexion, deren Schriftform eine Einladung zum Dialog ist.

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