Mit der Corona-Krise kehre die Verteilungsfrage zurück ins Zentrum der Steuerpolitik – auch und gerade auf Ebene der Europäischen Union. Die Zuspitzung der verteilungspolitischen Debatte mache eine progressive Steuerpolitik nicht nur einfacher durchsetzbar, sondern auch notwendiger. Um die perspektivisch anstehenden Budgetkonsolidierungen wachstumsfreundlich und gerecht zu gestalten, brauche es weitere steuerpolitische Fortschritte auf EU-Ebene. Zentral sei ein gemeinsamer Mindeststeuersatz für Unternehmensgewinne. Richtig ausgestaltet wirke er nicht nur gegen die Steuertricks der Konzerne, sondern auch gegen den systematischen Steuerwettbewerb der Mitgliedstaaten, dem zentralen steuerpolitischen Dilemma der Europäischen Union.
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