Abstract
Die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt würden zunehmend sichtbar. Eine der größten Herausforderungen bestehe in der Veränderung der Branchen-, Berufs- und Anforderungsstruktur. Um mit den Änderungen der Arbeitswelt Schritt zu halten und die individuellen Erwerbschancen zu wahren, werde lebenslanges Lernen immer wichtiger. Dies gelte gerade für Arbeitnehmer/innen, deren Tätigkeiten durch moderne Technologien ersetzt werden könnten. Daten des Nationalen Bildungspanels zeigten, dass Beschäftigte mit einem hohen Anteil an Routinetätigkeiten (die potenziell leichter ersetzbar seien) deutlich seltener an Weiterbildung teil-nähmen, als Beschäftigte mit weniger Routinetätigkeiten. Dabei erklärten Unterschiede in der Qualifikation sowie in weiteren individuellen Merkmalen der Beschäftigten nur zum geringen Teil die differierende Weiterbildungsbeteiligung. Eine größere Rolle spielten hingegen die betriebliche Weiterbildungspolitik sowie individuelle Weiterbildungsangebote und die finanzielle Unterstützung der Beschäftigten.
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