Abstract

In diesem Artikel wird diskutiert, ob Steuern erfolgreich für eine Verringerung informeller Arbeit und eine Erhöhung von Gleichstellung in einer globalisierten Ökonomie eingesetzt werden könnten. Zu diesem Zweck wird ein ‚two-area‘-Modell entwickelt: eins für die Industrie- und eins für die Schwel-lenländer. Die beiden Gebiete unterschieden sich hinsichtlich der Größe des informellen Sektors, der durch einen flexibleren Arbeitsmarkt und eine geringere Produktivität gekennzeichnet sei. Die Auswirkungen der Besteuerung würden im Zusammenhang von Trade-Offs zwischen Wachstum, Arbeitsformalitäten und Gerechtigkeit betrachtet. Aus der Analyse gehe hervor, dass aus Steuerreformen resultierende geringfügige Verbesserungen in der Formalisierung, zu Lasten größerer Einkommensungleichheiten gingen. Um Arbeitsplätze mit niedriger Qualität zu verringern, sollten deshalb steuerpolitische Maßnahmen mit einem wirksameren sozialen Sicherungssystem und Arbeitsgesetzgebungen einhergehen.

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