Der Artikel gibt zunächst einen kurzen Überblick über die deutschsprachige
Diskussion zur videogestützten Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen (Abschnitt
1). Darauf aufbauend gilt der Videoannotation, einer onlinebasierten
Anreicherung von Videomaterial, die zentrale Aufmerksamkeit, da in diesem
Ansatz vielfältige didaktische Potenziale zur Förderung von Unterrichtskompetenz
gesehen werden. Anhand von außerschulischen Beispielen (Trainerausbildung
und Fahrlehrerausbildung) soll verdeutlicht werden, wie man mit zeitmarkenbasierter
Videoannotierung Reflexions- und Kollaborationsprozesse unterstützen
kann; Analoges gilt aus unserer Sicht für die Aus- und Weiterbildung
von Lehrer/innen (Abschnitt 2). Vertiefend wird der Aspekt der Videoannotierung
anschließend zu situierten, visuellen Mustern ausgebaut und in die aktuelle
Diskussion der didaktischen Entwurfsmustern eingebettet. Im Ergebnis wird
die Idee erläutert und visualisiert, wie sich Planungs- und Reflexionsprozesse
zum Unterricht – von der Unterrichtsvorbereitung über die situierte Praxis bis
zur Unterrichtsnachbereitung – mediendidaktisch zu einem „holistic approach“
vernetzen lassen (Abschnitt 3). Der letzte Abschnitt greift die dem Forschungsprojekt
zugrundeliegende Forschungsstrategie der Design-Based Research auf.
Damit wird auf die spezifischen Voraussetzungen und Ziele eines noch jungen
Forschungstyps – der Entwicklungsforschung – aufmerksam gemacht, der von
den etablierten Standards der Implementations- oder Evaluationsforschung abweicht,
was sich auch im Aufbau des Artikels niederschlägt (Abschnitt 4).
%0 Book Section
%1 vohle2012forderung
%A Vohle, Frank
%A Reinmann, Gabi
%B Jahrbuch Medienpädagogik 9
%D 2012
%I Springer
%K lehrenlernen lehrer*innenbildung schulprojekt weiterbildung video ausbildung
%P 413--429
%T Förderung professioneller Unterrichtskompetenz mit digitalen Medien: Lehren lernen durch Videoannotation
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Diskussion zur videogestützten Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen (Abschnitt
1). Darauf aufbauend gilt der Videoannotation, einer onlinebasierten
Anreicherung von Videomaterial, die zentrale Aufmerksamkeit, da in diesem
Ansatz vielfältige didaktische Potenziale zur Förderung von Unterrichtskompetenz
gesehen werden. Anhand von außerschulischen Beispielen (Trainerausbildung
und Fahrlehrerausbildung) soll verdeutlicht werden, wie man mit zeitmarkenbasierter
Videoannotierung Reflexions- und Kollaborationsprozesse unterstützen
kann; Analoges gilt aus unserer Sicht für die Aus- und Weiterbildung
von Lehrer/innen (Abschnitt 2). Vertiefend wird der Aspekt der Videoannotierung
anschließend zu situierten, visuellen Mustern ausgebaut und in die aktuelle
Diskussion der didaktischen Entwurfsmustern eingebettet. Im Ergebnis wird
die Idee erläutert und visualisiert, wie sich Planungs- und Reflexionsprozesse
zum Unterricht – von der Unterrichtsvorbereitung über die situierte Praxis bis
zur Unterrichtsnachbereitung – mediendidaktisch zu einem „holistic approach“
vernetzen lassen (Abschnitt 3). Der letzte Abschnitt greift die dem Forschungsprojekt
zugrundeliegende Forschungsstrategie der Design-Based Research auf.
Damit wird auf die spezifischen Voraussetzungen und Ziele eines noch jungen
Forschungstyps – der Entwicklungsforschung – aufmerksam gemacht, der von
den etablierten Standards der Implementations- oder Evaluationsforschung abweicht,
was sich auch im Aufbau des Artikels niederschlägt (Abschnitt 4).
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Diskussion zur videogestützten Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen (Abschnitt
1). Darauf aufbauend gilt der Videoannotation, einer onlinebasierten
Anreicherung von Videomaterial, die zentrale Aufmerksamkeit, da in diesem
Ansatz vielfältige didaktische Potenziale zur Förderung von Unterrichtskompetenz
gesehen werden. Anhand von außerschulischen Beispielen (Trainerausbildung
und Fahrlehrerausbildung) soll verdeutlicht werden, wie man mit zeitmarkenbasierter
Videoannotierung Reflexions- und Kollaborationsprozesse unterstützen
kann; Analoges gilt aus unserer Sicht für die Aus- und Weiterbildung
von Lehrer/innen (Abschnitt 2). Vertiefend wird der Aspekt der Videoannotierung
anschließend zu situierten, visuellen Mustern ausgebaut und in die aktuelle
Diskussion der didaktischen Entwurfsmustern eingebettet. Im Ergebnis wird
die Idee erläutert und visualisiert, wie sich Planungs- und Reflexionsprozesse
zum Unterricht – von der Unterrichtsvorbereitung über die situierte Praxis bis
zur Unterrichtsnachbereitung – mediendidaktisch zu einem „holistic approach“
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zugrundeliegende Forschungsstrategie der Design-Based Research auf.
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