Abstract

Düsseldorf. Frauen werden im öffentlichen Dienst immer noch stark benachteiligt, vor allem bei Beförderungen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die der Deutsche Beamtenbund NRW jetzt im Vorfeld der geplanten Änderung des Landesbeamtengesetzes vorlegt. In der Änderung soll die von der früheren rot-grünen Landesregierung einführte und verfassungsrechtlich umstrittene Frauenförderungspassung wieder gestrichen werden. Die Studie weist nach, dass Frauen zwar mehr als die Hälfte der Beschäftigten im öffentlichen Dienst in NRW ausmachen (58,7 Prozent), aber in den höheren Besoldungsgruppen, also in Führungspositionen, stark unterrepräsentiert sind. So beträgt etwa in der Justizverwaltung der Frauenanteil bei A 9, einer unteren Einkommensgruppe, mehr als 80 Prozent, bei hohen Gehältern, aber nur knapp über 20 Prozent.

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