Die Digitalisierung verändert unsere Gesellschaft, die Art wie wir miteinander kommunizieren und wie wir arbeiten. Dabei birgt Digitalisierung nicht nur Vorteile, sondern führt auch dazu, dass jedes Individuum durch sein Agieren in der digitalen Welt Datenspuren hinterlässt. Diese Daten werden gesammelt, aggregiert und ausgewertet, und das vielfach, ohne dass sich Individuen dessen bewusst sind. Hier kann das sogenannte Privacy Nudging genutzt werden, durch das Nutzende „angestupst“ werden, um ihr Verhalten so zu verändern, dass sie ihre eigenen Daten besser schützen. Bei der Gestaltung von Nudging Konzepten gibt es zahlreiche rechtliche, ethische und soziotechnische Hürden, die es zu berücksichtigen gilt. Hierzu existieren bisher keine einheitlichen Richtlinien und Empfehlungen. Entsprechend präsentiert der Beitrag eine integrative soziotechnische Gestaltungsperspektive für digitale privacy Nudges, indem Technik, Ethik und Recht nicht mehr nur isoliert betrachtet werden.
%0 Book Section
%1 ls_leimeister
%A Schöbel, Sofia
%A Schomberg, Sabrina
%A Barev, Torben Jan
%A Grote, Thomas
%A Janson, Andreas
%A Hornung, Gerrit
%A Leimeister, Jan Marco
%B Selbstbestimmung, Privatheit und Datenschutz
%C Wiesbaden
%D 2022
%E Friedewald, Michael
%E Kreutzer, Michael
%E Hansen, Marit
%I Springer Vieweg
%K Design_von_digitalen_Benutzeroberflächen Ethik Privacy_Nudge Privacy_Nudging Recht Soziotechnik digitale_Entscheidungsarchitekturen itegpub pub_aja pub_jml pub_ssc pub_tba
%P 369-388
%R 10.1007/978-3-658-33306-5_18
%T Zum Datenschutz gestupst? Gestaltungsorientierte Entwicklung von Privacy Nudges vor dem Hintergrund ethischer und rechtlicher Leitlinien
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%X Die Digitalisierung verändert unsere Gesellschaft, die Art wie wir miteinander kommunizieren und wie wir arbeiten. Dabei birgt Digitalisierung nicht nur Vorteile, sondern führt auch dazu, dass jedes Individuum durch sein Agieren in der digitalen Welt Datenspuren hinterlässt. Diese Daten werden gesammelt, aggregiert und ausgewertet, und das vielfach, ohne dass sich Individuen dessen bewusst sind. Hier kann das sogenannte Privacy Nudging genutzt werden, durch das Nutzende „angestupst“ werden, um ihr Verhalten so zu verändern, dass sie ihre eigenen Daten besser schützen. Bei der Gestaltung von Nudging Konzepten gibt es zahlreiche rechtliche, ethische und soziotechnische Hürden, die es zu berücksichtigen gilt. Hierzu existieren bisher keine einheitlichen Richtlinien und Empfehlungen. Entsprechend präsentiert der Beitrag eine integrative soziotechnische Gestaltungsperspektive für digitale privacy Nudges, indem Technik, Ethik und Recht nicht mehr nur isoliert betrachtet werden.
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publisher = {Springer Vieweg},
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