Die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung von Produktionsabläufen durch Vernetzung eingebetteter Systeme und deren Anbindung an webbasierte Dienste verspricht flexible, individualisierbare und gleichzeitig wirtschaftlich effiziente Fertigungsmöglichkeiten. Sogenannte cyber-physische Produktionssysteme schaffen hierbei die Verbindung von physischer und virtueller Welt, wodurch zugleich komplexe Abhängigkeiten zwischen Produktion, Informationsnetzen und Menschen über die gesamte Wertschöpfung hinweg entstehen. Demnach können lokal auftretende Risiken eine Bedrohung für unternehmensübergreifende Produktionsprozesse darstellen. Die technischen Möglichkeiten der Industrie 4.0 erfordern daher eine Anpassung des Sicherheitsmanagements an die vernetzte und hochautomatisierte Fertigung unter Berücksichtigung des Schutzes der Informations- und Betriebssicherheit. Vor diesem Hintergrund wird im vorliegenden Beitrag ein Strukturierungsansatz vorgestellt, mit dem Bedrohungsszenarien der Smart Factory systematisch analysiert werden können. Hierbei erfolgt eine Strukturierung von sicherheitsrelevanten Bedrohungen, beeinträchtigten Schutzzielen, Ausbreitungseffekten und Sicherheitsmaßnahmen. Des Weiteren wird die Anwendbarkeit des Strukturierungsansatzes anhand von zwei realen Beispielen von Unternehmen der Fertigungsautomatisierung aufgezeigt. Abschließend werden allgemeine Handlungsempfehlungen für das Sicherheitsmanagement abgeleitet.
%0 Journal Article
%1 Hertel15hmd
%A Hertel, Michael
%D 2015
%J HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik
%K 01624 springer paper embedded ai factory management software secure admin zzz.i40
%N 5
%P 724--738
%R 10.1365/s40702-015-0161-1
%T Risiken der Industrie 4.0 -- Eine Strukturierung von Bedrohungsszenarien der Smart Factory
%V 52
%X Die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung von Produktionsabläufen durch Vernetzung eingebetteter Systeme und deren Anbindung an webbasierte Dienste verspricht flexible, individualisierbare und gleichzeitig wirtschaftlich effiziente Fertigungsmöglichkeiten. Sogenannte cyber-physische Produktionssysteme schaffen hierbei die Verbindung von physischer und virtueller Welt, wodurch zugleich komplexe Abhängigkeiten zwischen Produktion, Informationsnetzen und Menschen über die gesamte Wertschöpfung hinweg entstehen. Demnach können lokal auftretende Risiken eine Bedrohung für unternehmensübergreifende Produktionsprozesse darstellen. Die technischen Möglichkeiten der Industrie 4.0 erfordern daher eine Anpassung des Sicherheitsmanagements an die vernetzte und hochautomatisierte Fertigung unter Berücksichtigung des Schutzes der Informations- und Betriebssicherheit. Vor diesem Hintergrund wird im vorliegenden Beitrag ein Strukturierungsansatz vorgestellt, mit dem Bedrohungsszenarien der Smart Factory systematisch analysiert werden können. Hierbei erfolgt eine Strukturierung von sicherheitsrelevanten Bedrohungen, beeinträchtigten Schutzzielen, Ausbreitungseffekten und Sicherheitsmaßnahmen. Des Weiteren wird die Anwendbarkeit des Strukturierungsansatzes anhand von zwei realen Beispielen von Unternehmen der Fertigungsautomatisierung aufgezeigt. Abschließend werden allgemeine Handlungsempfehlungen für das Sicherheitsmanagement abgeleitet.
@article{Hertel15hmd,
abstract = {Die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung von Produktionsabläufen durch Vernetzung eingebetteter Systeme und deren Anbindung an webbasierte Dienste verspricht flexible, individualisierbare und gleichzeitig wirtschaftlich effiziente Fertigungsmöglichkeiten. Sogenannte cyber-physische Produktionssysteme schaffen hierbei die Verbindung von physischer und virtueller Welt, wodurch zugleich komplexe Abhängigkeiten zwischen Produktion, Informationsnetzen und Menschen über die gesamte Wertschöpfung hinweg entstehen. Demnach können lokal auftretende Risiken eine Bedrohung für unternehmensübergreifende Produktionsprozesse darstellen. Die technischen Möglichkeiten der Industrie 4.0 erfordern daher eine Anpassung des Sicherheitsmanagements an die vernetzte und hochautomatisierte Fertigung unter Berücksichtigung des Schutzes der Informations- und Betriebssicherheit. Vor diesem Hintergrund wird im vorliegenden Beitrag ein Strukturierungsansatz vorgestellt, mit dem Bedrohungsszenarien der Smart Factory systematisch analysiert werden können. Hierbei erfolgt eine Strukturierung von sicherheitsrelevanten Bedrohungen, beeinträchtigten Schutzzielen, Ausbreitungseffekten und Sicherheitsmaßnahmen. Des Weiteren wird die Anwendbarkeit des Strukturierungsansatzes anhand von zwei realen Beispielen von Unternehmen der Fertigungsautomatisierung aufgezeigt. Abschließend werden allgemeine Handlungsempfehlungen für das Sicherheitsmanagement abgeleitet.},
added-at = {2016-05-21T16:42:20.000+0200},
author = {Hertel, Michael},
biburl = {https://www.bibsonomy.org/bibtex/2bda8f25dcdb8f48be6478473cadcbc36/flint63},
doi = {10.1365/s40702-015-0161-1},
file = {SpringerLink:2015/Hertel15hmd.pdf:PDF},
groups = {public},
interhash = {4de980ed65d322eb1b3115dab4018710},
intrahash = {bda8f25dcdb8f48be6478473cadcbc36},
issn = {1436-3011},
journal = {HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik},
keywords = {01624 springer paper embedded ai factory management software secure admin zzz.i40},
month = {#oct#},
number = 5,
pages = {724--738},
timestamp = {2017-07-13T18:00:14.000+0200},
title = {{Risiken der Industrie 4.0 -- Eine Strukturierung von Bedrohungsszenarien der Smart Factory}},
username = {flint63},
volume = 52,
year = 2015
}