Abstract
In zahlreichen Branchen wird der Arbeitsalltag von Referenten, Redakteuren, Produzenten, Autoren, Journalisten und sonstige Wissensarbeitern maßgeblich bestimmt durch das Auswählen, Sichten, Evaluieren, Einordnen, Verarbeiten, Verdichten, Visualisieren, Zusammenfassen, Übersetzen, Sortieren und Schreiben von Dokumenten und Informationen aller Art. Ziel ist dabei die Erstellung neuer Dokumente und Informationen – abhängig von der Wertschöpfungskette und den Gegebenheiten der jeweiligen Branche. Dieses Kuratieren digitaler Informationen, Daten, Meldungen und Medieninhalte hat sich in den vergangenen Jahren als eine grundlegende Tätigkeit mit neuen Anforderungen herauskristallisiert, die von handelsüblicher Software schon längst nicht mehr abgedeckt wird, zumal die Anforderungen hinsichtlich Geschwindigkeit, Volumen und Anzahl der zu verarbeitenden Informationen stetig steigen. Das am 1. September 2015 gestartete, vom BMBF geförderte Verbundprojekt Digitale Kuratierungstechnologien (DKT) untersucht, inwieweit semantische Technologien zur Unterstützung derartiger Kuratierungsprozesse eingesetzt werden können. Speziell geht es um eine bessere Unterstützung menschlicher Wissensarbeiter in branchenspezifischen Kuratierungs-Workflows. Dazu kooperiert das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI), Forschungsbereich Sprachtechnologie, mit den vier Berliner Unternehmen ART+COM AG, Condat AG, 3pc Neue Kommunikation GmbH und kreuzwerker GmbH. Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über das Verbundprojekt.
Links and resources
Tags
community