B. Zech. zeitschrift für e-learning – lernkultur und bildungstechnologie, E-Learning Standards (2):
45-55(2007)
Abstract
Die internationale E-Learning Spezifikation »IMS Learning Design« (IMS LD) findet zunehmende Unterstützung und Umsetzung, etwa durch die Implementierer von Learning Management Systemen oder durch auf IMS LD basierende Spezial-Editoren zum Entwurf von E-Learning-Szenarien. Der Artikel behandelt die Frage, ob wir uns mit IMS LD didaktische Begrenzungen oder Voreingenommenheiten einhandeln, die den nötigen pädagogischen und technologischen Gestaltungsspielraum des Endanwenders womöglich einschränken. Die Frage nach dem unterliegenden »didaktischen Verständnis« ist vor allem deshalb wichtig, weil mit IMS LD eine verabschiedete Spezifikation erstmals beansprucht, komplette Lernszenarien abbilden zu können. Somit könnten sich eventuelle Engführungen hier schwerer auswirken, als dies bei Spezial-Standards der Fall ist.
Der Beitrag umreißt zunächst die Ansprüche pädagogischer Neutralität und Flexibilität und untersucht dann IMS LD und das enthaltene pädagogische Meta-Modell auf seinen didaktischen Gehalt und Theoriestatus, wobei auch auf die IMS LD-Kritik aus dem Bereich deutscher Standardisierungsaktivitäten eingegangen wird. Im Anschluss werden einige absehbare strukturelle Beschränkungen der Modellierungssprache behandelt, die – jenseits pädagogischer Paradigmen – die methodisch-didaktische Gestaltbarkeit auf praktischer Ebene tangieren.
%0 Journal Article
%1 zech2007learning
%A Zech, Bernhard
%C Innsbruck
%D 2007
%E Reinmann, Gabi
%E Back, Andrea
%E Baumgartner, Peter
%E Schulmeister, Rolf
%I StudienVerlag
%J zeitschrift für e-learning – lernkultur und bildungstechnologie
%K 2007 _todo ims pedagogy standard
%N 2
%P 45-55
%T Ist IMS Learning Design "pädagogisch neutral"?
%U http://www.e-learning-zeitschrift.org/download/?dl=72
%V E-Learning Standards
%X Die internationale E-Learning Spezifikation »IMS Learning Design« (IMS LD) findet zunehmende Unterstützung und Umsetzung, etwa durch die Implementierer von Learning Management Systemen oder durch auf IMS LD basierende Spezial-Editoren zum Entwurf von E-Learning-Szenarien. Der Artikel behandelt die Frage, ob wir uns mit IMS LD didaktische Begrenzungen oder Voreingenommenheiten einhandeln, die den nötigen pädagogischen und technologischen Gestaltungsspielraum des Endanwenders womöglich einschränken. Die Frage nach dem unterliegenden »didaktischen Verständnis« ist vor allem deshalb wichtig, weil mit IMS LD eine verabschiedete Spezifikation erstmals beansprucht, komplette Lernszenarien abbilden zu können. Somit könnten sich eventuelle Engführungen hier schwerer auswirken, als dies bei Spezial-Standards der Fall ist.
Der Beitrag umreißt zunächst die Ansprüche pädagogischer Neutralität und Flexibilität und untersucht dann IMS LD und das enthaltene pädagogische Meta-Modell auf seinen didaktischen Gehalt und Theoriestatus, wobei auch auf die IMS LD-Kritik aus dem Bereich deutscher Standardisierungsaktivitäten eingegangen wird. Im Anschluss werden einige absehbare strukturelle Beschränkungen der Modellierungssprache behandelt, die – jenseits pädagogischer Paradigmen – die methodisch-didaktische Gestaltbarkeit auf praktischer Ebene tangieren.
@article{zech2007learning,
abstract = {Die internationale E-Learning Spezifikation »IMS Learning Design« (IMS LD) findet zunehmende Unterstützung und Umsetzung, etwa durch die Implementierer von Learning Management Systemen oder durch auf IMS LD basierende Spezial-Editoren zum Entwurf von E-Learning-Szenarien. Der Artikel behandelt die Frage, ob wir uns mit IMS LD didaktische Begrenzungen oder Voreingenommenheiten einhandeln, die den nötigen pädagogischen und technologischen Gestaltungsspielraum des Endanwenders womöglich einschränken. Die Frage nach dem unterliegenden »didaktischen Verständnis« ist vor allem deshalb wichtig, weil mit IMS LD eine verabschiedete Spezifikation erstmals beansprucht, komplette Lernszenarien abbilden zu können. Somit könnten sich eventuelle Engführungen hier schwerer auswirken, als dies bei Spezial-Standards der Fall ist.
Der Beitrag umreißt zunächst die Ansprüche pädagogischer Neutralität und Flexibilität und untersucht dann IMS LD und das enthaltene pädagogische Meta-Modell auf seinen didaktischen Gehalt und Theoriestatus, wobei auch auf die IMS LD-Kritik aus dem Bereich deutscher Standardisierungsaktivitäten eingegangen wird. Im Anschluss werden einige absehbare strukturelle Beschränkungen der Modellierungssprache behandelt, die – jenseits pädagogischer Paradigmen – die methodisch-didaktische Gestaltbarkeit auf praktischer Ebene tangieren.},
added-at = {2010-11-03T11:20:36.000+0100},
address = {Innsbruck},
author = {Zech, Bernhard},
biburl = {https://www.bibsonomy.org/bibtex/2e3911a8004106326e29ada8c84f3e2e7/trude},
editor = {Reinmann, Gabi and Back, Andrea and Baumgartner, Peter and Schulmeister, Rolf},
interhash = {d8921e1da5e64971d249b69ff4f762c3},
intrahash = {e3911a8004106326e29ada8c84f3e2e7},
journal = {zeitschrift für e-learning – lernkultur und bildungstechnologie},
keywords = {2007 _todo ims pedagogy standard},
number = 2,
pages = {45-55},
publisher = {StudienVerlag},
timestamp = {2010-11-03T11:20:36.000+0100},
title = {Ist IMS Learning Design "pädagogisch neutral"?},
url = {http://www.e-learning-zeitschrift.org/download/?dl=72},
volume = {E-Learning Standards},
year = 2007
}