Article,

What the Desert Fathers meant by “being saved”

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Zeitschrift für Antikes Christentum, 12 (2): 286-307 (2008)
DOI: 10.1515/ZAC.2008.019

Abstract

Ein großer Teil der Apophthegmata Patrum beschäftigt sich mit der Frage: „Was muß ich tun, um gerettet zu werden?” Wenngleich in der Frage die Worte des Gefängsniswächters aus Apg 16,31 anklingen, wird deutlich, daß die Wüstenväter diese Worte nicht mit Bezug auf das ewige Heil verstehen. Die Mönche streben danach, der Verdammnis durch die Verfehlungen als Mönch zu entgehen, so daß sie fragen: „Wie kann ich der Berufung als Mönch treu bleiben?” oder „Wie kann ich ein guter Mönch sein?”. Die Antworten der Wüstenväter auf diese Fragen nach dem Heil der Mönche fallen verwirrend weit und vielfältig aus. Sie haben jedoch gemeinsam, daß sie vor allem die tätige Demut als Kriterium gelingenden mönchischen Lebens benennen, da Demut den Mönch nicht nur “auf dem rechten Weg” hält, sondern selbst der Königsweg ist, der den Mönch in der Welt zur Erlangung eines gewissen Ruhezustandes (ανάπαuσıς) leitet.

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