Abstract
Electronic Learning (kurz E-Learning) umfasst alle Lehr- und Lernaktivitäten, die durch Informations- und Kommunikationstechnologien unterstützt werden. Diese Art des Lernens ist kein neues Konzept, erfährt jedoch in letzter Zeit vor allem durch die veränderte Nutzung des Internets und den raschen Wachstum von Technologien, die die verschiedenen Lernprozesse unterstützen können, verstärkte Bedeutung. Besonders im Bereich des Content Managements ist die Entwicklung sehr dynamisch und dies wirkt sich auch auf die E-Learning-Systeme aus. Daher hat diese Diplomarbeit zum Ziel, neue Möglichkeiten des kollaborativen Content Managements zu identifizieren sowie darzustellen, ob und wie diese Technologien im E-Learning eingesetzt werden können. Ferner soll aufgezeigt werden, ob diese Ansätze in Learning Management Systeme (LMS), Learning Content Management Systeme (LCMS) und Content Management Systeme (CMS) bereits integriert sind.
Einleitend werden auf Basis verschiedener Publikationen und einer webbasierten Recherche der aktuelle Entwicklungsstand im E-Learning aufgezeigt sowie die Begriffe LMS, LCMS und CMS bzw. Web 2.0 erläutert. Außerdem werden neue Ansätze des Content Managements und deren Einsatzmöglichkeiten im E-Learning identifiziert. Ausgewählte LMS, LCMS sowie CMS werden analysiert um festzustellen, in welchem Ausmaß diese Systeme bereits Technologien für die neuen Arten der Contentverwaltung beinhalten. Dieser Softwareanalyse liegt ein im Zuge der Arbeit entwickelter Kriterienkatalog zu Grunde.
Die Literaturrecherche und unterschiedliche Fallbeispiele bestätigen, dass die neuen Technologien des Content Managements für verschiedene E-Learning-Szenarien effektiv eingesetzt werden können. Die Softwareanalyse bringt zum Vorschein, dass dafür bereits Komponenten für LMS, LCMS und CMS vorhanden sind. Jedoch sind diese selten in den Standardversionen der getesteten Systeme integriert.
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