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Die Automobilindustrie im Wandel. Beschäftigungspolitische Implikationen des Automobilsektors für die chemische, die gummi- und kunststoffverarbeitende Industrie.

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(Oktober 2019)

Abstract

Die Autoindustrie spiele eine herausragende Rolle für die deutsche Industrie. Sie sei in den vergangenen Jahren einer der dynamischsten Wirtschaftszweige gewesen. Die Zahl ihrer Beschäftigten sei zwischen 2000 und 2017 von 675.000 auf 920.000 gestiegen. Die ökonomische und beschäftigungspolitische Bedeutung gehe zudem weit darüber hinaus. Eine aktuelle Studie belege, dass allein in der deutschen Chemie, Gummi-, und Kunststoffindust-rie über 120.000 Beschäftigte ausschließlich für die europäische Automobil-produktion arbeiteten. Aktuell stehe die industrielle Wertschöpfungskette der Automobilindustrie allerdings angesichts klimapolitischer Anforderungen, der Digitalisierung und neuer Geschäftsmodelle vor tiefgreifenden Veränderungen. Technologisch und regulatorisch getriebene Megatrends wie alternative Antriebe, das autonome Fahren, ‚shared‘ und ‚diverse mobility‘ sowie ‚connectivity‘ stellten den Automobilstandort Deutschland in Frage, eröffneten aber gleichzeitig neue Potentiale für Wachstum und Beschäftigung. Die Studie diskutiert Chancen und Risiken der Transformation.

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