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Externalisiertes Wissen - Wie die Medien Wissensbildung und Wissensnutzung verändern

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Keynote at E-Learning 2009, (September 2009)

Abstract

Bildung ist aus Sicht der Nutzer nicht mehr auf institutionalisierte Lernformen und klassische Lernorte (Schule, Hochschule) beschränkt, sondern untrennbar verbunden mit Aspekten der beruflichen Tätigkeit und der Freizeitgestaltung, sodass die Trennung zwischen institutionellem und informellen Lernen für die Wissensbildung und -nutzung an Relevanz verliert. Gleichzeitig gibt es im Bereich der neuen Medien und speziell zu Web 2.0 immer mehr Entwicklungen und Aktivitäten, die die Wissensbildung und -nutzung maßgeblich unterstützen. Diese Entwicklungen stellen nicht nur externalisiertes Wissen zur Verfügung, sondern sie können auch einfach und schnell sowohl Daten speichern, als auch auf sie zugreifen. Diese so genannten „Social Software Tools“ (z.B. Bookmarking) machen jedoch nicht nur Wissen verfügbar, sondern - zusammen mit dem externalisierten Wissen anderer Personen - können Wissensressourcen entstehen, die für den Nutzer äußerst bedeutungsvoll sind. Dazu übernimmt das Bookmarking Aufgaben, die normalerweise der Nutzer selbst ausführen müsste. Die wissenschaftliche Analyse dieser neuen Form der Wissensbildung und –nutzung stellt die Kognitions- und Lernpsychologieforschung vor eine herausfordernde und spannende Aufgabe.

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