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Deklarative Programme in einem Aktor-System: MEGA-ACT - Teil 1: Der Hintergrund.

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KI, 2 (3): 4-9 (1988)

Abstract

MEGA-ACT ist ein Aktor-System, mit dessen Hilfe der Aufbau deklarativer Programme untersucht wird. Ausgangspunkt dieser Untersuchung ist die Schwierigkeit, die von ihrem Wesen her massiv parallelen Aktor-Systeme mit "normalen", nur mit einem Prozessor ausgestatteten Computern zu realisieren. Die oft verwendete Sequentialisierung der simultan aktiven Aktoren mithilfe von Nachrichten, die in Flavor-Systemen verwendet wird, ist zu starr und führt leicht zu Inkonsistenzen. Deshalb soll die Entscheidung, wann welcher Aktor wie lange aktiv sein soll, vom System selbst vorgenommen werden. Das setzt voraus, daß die Programme deklarativ dargestellt, d.h. dem System in ihrer Struktur zumindest teilweise zugänglich sind. Demzufolge wird als Kernstück von MEGA-ACT, das in der Flavor-artigen Programmiersprache FRL implementiert wurde, ein allgemeines Schema für deklarative Programme vorgestellt, das pseudoparallele Interpretationen unabhängig von der in FRL vorgegebenen Sequentialisierung durch Nachrichten erlaubt.

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