Abstract
Beobachtungsstudien aus vielen Ländern zeigten, dass Mutterschaft im negativen Zusammenhang zu den Löhnen von Frauen stehe. Experimentelle Ergebnisse zur Auswirkung darauf, überhaupt eingestellt zu werden, seien aber weniger schlüssig. Die Diskriminierung von Mutterschaft bei der Einstellung wurden in den USA, der prototypischen liberalen Marktwirtschaft, gemeldet, jedoch nicht in Schweden, dem prototypisch sozialdemokratischen Wohlfahrtsstaat. Basierend auf einem Feldversuch in Deutschland untersucht diese Studie die Auswirkungen der Elternschaft auf Einstellungsprozesse im prototypisch konservativen Wohlfahrtsstaat. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass Rekrutierungsprozesse zwar Frauen, aber nicht Männer dafür bestraften, dass sie Kinder hätten.
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