Zusammenfassung
Auf Basis einer groß angelegten Erwerbstätigenbefragung untersucht die Studie die Zusammenhänge zwischen suchthaftem Arbeiten und Gesundheit. Suchthaftes Arbeiten stellt in Deutschland kein Randphänomen dar und ist über unterschiedlichste Berufsgruppen hinweg verbreitet. Bis zu zehn Prozent der Erwerbstätigen arbeitet suchthaft.
Es zeigt sich, dass suchthaft Arbeitende nicht nur in erhöhtem Maße psychosomatische und körperliche Beschwerden aufweisen, sondern auch seltener eine ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen. Die Befunde haben laut Autor*innen Implikationen für einzelne Betroffene, aber auch für Betriebe und Gesellschaft.
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