Abstract
Verglichen werden die Reallohnunterschiede zwischen zentralisierten und peripheren Gebieten sowie zwischen hochzentralisierten und peripheren Gebieten anhand umfangreicher deutscher Verwaltungsdaten, die mehr als 2,8 Millionen Personen und 660.000 Unternehmen umfassten. Die Analysen lieferten umfangreiche empirische Belege dafür, dass die meisten Lohnunterschiede durch Unterschiede in der Ausstattung mit individuellen und betrieblichen Merkmalen erklärt werden könnten, insbesondere wenn unbeobachtete individuelle und betriebliche Heterogenität angemessen berücksichtigt werde. Interpretiert wird, dass die räumliche Selektivität von Arbeitnehmer:innen und Unternehmen den größten Teil des Reallohngefälles zwischen peripheren und (stark) zentralisierten Regionen erkläre, und dass die Erträge aus den Merkmalen in allen Regionstypen in etwa gleich hoch seien.
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